Hallo zusammen,
der Narrenbaum ziert von nun an wieder den Schloßplatz und spätestens jetzt weiß ein jeder, welche Stunde in unserem beschaulichen Neuhausen geschlagen hat – `s goht dagega. Die fünfte Jahreszeit hält Einzug.
Bei strahlendem Sonnenschein und mehreren zig Hästrägern der 15 Maskengruppen aus dem NBN durften wir das Spektakel des „Baum stellens“ musikalisch umrahmen.
In Abwechselung zu den Klägen der, mit neuem schicken Kostüm gekleideten, Omägenis, konnten wir den zahlreichen Zuschauern ein paar Stücke zum Besten geben und uns damit warm spielen für den kommenden Abend.
Nach kurzer Verschnaufpause galt es den Instrumentenanhänger zu beladen und mit Busfahrer Matze in Richtung Warmbronn aufzubrechen.
Weniger das dünn besiedelte Publikum in Warmbronn, als viel mehr die ausgelassene Stimmung im Bus, waren Auslöser für einen teils „wackeligen“ Auftritt.
Aber als Vollblut-Bruggi und durch die Unterstützung von ein paar mitgereisten Vinophonikern aus Biel/Schweiz – unseren Guggenfreunden - kann man sich an solch’ einem Abend nur schütteln und nach vorn blicken. So auch geschehen, denn die Weiterfahrt versprach noch Großes.
Wie bereits seit vielen Jahren fest in unserem Tourplan verankert, durften wir nämlich auch in diesem Jahr das große Finale zum Hexenball in Musberg spielen.
Dank einer super Partyband und tollen Verkleidungen im Publikum war schon beim Betreten der Halle klar, dass der Saal wie immer gut gefüllt und die Stimmung auf dem Höhepunkt war.
So war es uns kein Schweres, Kräfte und Konzentration noch einmal zu bündeln und im Siebenmühlental einen durchaus anständigen Auftritt aufs Parkett zu legen. Die ein oder andere musikalische Verzerrung hat das Publikum weg gesungen, geklatscht oder getanzt. Eine tolle Fasnetsstimmung, genau so, wie man sie sich vorstellt.
Sonntags führte uns unser Weg nach Waldstetten, gelegen in der Nähe von Schwäbisch Gmünd auf der Ostalb.
Auf dem dortigen Kirchberg waren wir eingeladen zum Gugga-Treffen der Waldstetter Lachabatscher. Vor schöner Kulisse und ebenfalls bei bestem Wetter waren uns zwar die meisten Sonnenstrahlen durch die umliegenden Gebäude vergönnt, aber durch Glühwein und ein wenig Bewegung zum Sound der anderen Gruppen dann doch nicht all zu kalt. Hier konnten wir zur Auftrittszeit solide zeigen, was Bruggisound vom Filderraum bedeutet. Nach dem abschließenden Monsterkonzert mit bestimmt rund 80 Musikern, war dann doch ein jeder irgendwie froh ein langes und ereignisreiches Wochenende zu beschließen.
Ob das am kommenden Wochenende in Berkheim und sonntags beim LWK in Straßberg ebenfalls so kommt, bleibt abzuwarten.
Von Auftritt zu Auftritt nimmt die Bruggitour 2025 also an Fahrt auf.
Bis nächste Woche, euer Schriftführer
Frank O.