Aufgrund des Neubaus eines Kreisverkehrs auf Höhe des Ziegelhofs ist die Dürrheimer Straße vollständig gesperrt. Auch die Zufahrt nach Donaueschingen über die B27-Abfahrt Nord ist während der Bauzeit nicht möglich. Der Flugplatz Donaueschingen bleibt jedoch durchgehend erreichbar. Der Verkehr wird in beide Richtungen über die B27-Abfahrt Mitte umgeleitet.
In den vergangenen Tagen sind bei der Stadt Donaueschingen vermehrt Nachfragen eingegangen, warum diese wichtige Baumaßnahme gerade jetzt – zeitgleich mit dem DonauQuellSommer und der damit verbundenen Umleitung des Durchgangsverkehrs über den CityRing – durchgeführt wird.
Warum gerade jetzt?
Der neue Kreisverkehr ist ein zentraler Bestandteil der Erschließung der Norderweiterung des Gewerbegebiets Breitelen-Strangen. Ursprünglich war die Maßnahme als zweiter Bauabschnitt für Anfang 2026 vorgesehen. Durch den sehr dynamischen Baufortschritt im Rahmen des ersten Bauabschnitts – der inneren Erschließung des neuen Gewerbegebiets mit Anschluss an das bestehende Gebiet über die Raiffeisenstraße – hat sich die Chance ergeben, den Kreisverkehr noch in diesem Jahr vor dem Wintereinbruch fertigzustellen. Das bringt viele Vorteile:
Der erfreuliche Baufortschritt der Erschließungsmaßnahme lässt sich mit dem anhaltenden trockenen Wetter, das die Erdarbeiten deutlich vereinfacht hat, und mit der hervorragenden Baustellenbesetzung der Baufirma, die dank des Einsatzes von drei großen Baggern an mehreren Stellen im Gebiet parallel arbeiten konnte, begründen. Ein reibungsfreier Bauablauf ohne Unterbrechungen bedeutet neben der Zeitersparnis auch eine Kostenersparnis für die Stadt.
Warum nicht erst nach dem DonauQuellSommer?
Ein Baubeginn erst nach dem DonauQuellSommer – also ab dem 1. September – ist technisch nicht möglich. Die Bauzeit des Betonkreisverkehrs umfasst insgesamt fünf Monate. Beginnend mit den Tiefbauarbeiten zur Leitungsverlegung, den Erdarbeiten für den Unterbau des Kreisverkehrs, den Randeinfassungen, den Betonarbeiten und einer Aushärtezeit des Betons von mindestens 4 Wochen. Ein späterer Baustart hätte somit das Risiko beinhaltet, dass die Arbeiten nicht rechtzeitig vor Wintereinbruch abgeschlossen werden können – mit der Folge, dass sich die Sperrung über die Wintermonate hätte verlängern können.
Mit der Baufirma wurde deshalb vereinbart, dass während der Sommerferien durchgehend gearbeitet wird, um die Einschränkungen für alle Verkehrsteilnehmer möglichst gering zu halten.
Verbesserung der Infrastruktur
Durch den vorgezogenen Baubeginn des Kreisverkehrs kann die für 2026 geplante, umfangreiche Baumaßnahme am Hindenburgring flexibler gehandhabt und eine gleichzeitige Sperrung mehrerer Hauptverkehrsachsen ausgeschlossen werden.
Mit dem Bau des Kreisverkehrs leistet die Stadt einen wichtigen Beitrag zur zukunftsfähigen Infrastruktur Donaueschingens – sowohl für den Wirtschaftsstandort als auch für die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger.
Keine Alternativen zur Vollsperrung möglich
Aufgrund der baulichen Gegebenheiten und der Dimension des geplanten Kreisverkehrs waren weder ein provisorischer Bypass noch eine halbseitige Sperrung der Dürrheimer Straße technisch realisierbar. Die Vollsperrung verkürzt zudem die Zeit der Bauarbeiten insgesamt deutlich.
Geänderte Verkehrsregelung auf der Umleitungsstrecke
Um die Belastung auf der Umleitungsstrecke – insbesondere im Bereich der B27-Abfahrt Mitte und der Pfohrener Straße – möglichst zu reduzieren, wird eine geänderte Vorfahrtsregelung zur besseren Verkehrsführung vorgenommen.
Die Stadt Donaueschingen bittet um Verständnis für die vorübergehenden Einschränkungen und bedankt sich bei allen Bürgerinnen und Bürgern für ihre Geduld und Unterstützung bei der Umsetzung dieser wichtigen Infrastrukturmaßnahme.