Vollsperrung der L618 bei Bruchsal-Heidelsheim

Im Auftrag des Regierungspräsidiums Karlsruhe wird ab Montag, 30. Juni 2025, bis voraussichtlich Ende November 2026 die Brücke der L618 über die Gleisanlagen der Deutschen Bahn in Bruchsal-Heidelsheim erneuert. Hierzu muss die L618 sowie der parallel verlaufende Geh- und Radweg für den Verkehr voll gesperrt werden.

Das bestehende Bauwerk weist erhebliche Schäden auf. Um die Verkehrssicherheit sowohl für den Bahn- als auch die Individualverkehre auf der L618 aufrechtzuerhalten muss das Brückenbauwerk vollständig abgebrochen und ersetzt werden.

Was genau gemacht wird

Zunächst wird ab 30. Juni 2025 die Baustelle eingerichtet sowie die benötigten Zufahrtswege geschaffen. Ab Anfang August 2025 wird das bestehende Bauwerk und das noch erhaltene Reichswiderlager abgebrochen und zurückgebaut. Anschließend wird ab November 2025 die neue Brücke an derselben Stelle mit einer etwas vergrößerten Spannweite und lichten Höhe wiederhergestellt. Die Arbeiten können teilweise nur unter einseitiger Sperrung oder Totalsperrung der Gleisanlagen erfolgen, wodurch es insbesondere im Frühjahr 2026 zwischen den einzelnen Bauphasen zu geplanten Stillständen auf der Baustelle kommen wird.

Mit der voraussichtlichen Fertigstellung der Brücke Ende November 2026 kann die L 618 wieder für den Verkehr freigegeben werden. Das neue Bauwerk wird dann eine breitere Fahrbahn sowie einen von zwei auf drei Meter verbreiterten Geh- und Radweg aufweisen.

Dort verläuft die Umleitung

Die Einrichtung der Umleitungen und Verkehrssicherungen beginnt bereits ab dem 28. Juni 2025, ab Montag, den 30. Juni 2025 um 5 Uhr ist die L 618 und der parallele Geh- und Radweg für den Verkehr dann voll gesperrt. Die Umleitung für den KFZ-Verkehr verläuft über die B 3 auf die B 35. Die Zufahrt von und nach Heidelsheim von der B35 ist weiterhin möglich.

Die Umleitung für den Fuß- und Radverkehr verläuft ab der Bergstraße über die parallelen Wirtschaftswege nach Heidelsheim und wird ausgeschildert.
Die Kosten der Baumaßnahme belaufen sich auf rund sechs Millionen Euro und werden rund zur Hälfte vom Land Baden-Württemberg und der Deutschen Bahn getragen.

Das Regierungspräsidium Karlsruhe bittet die Verkehrsteilnehmenden für die Belastungen und Behinderungen um Verständnis.

Aktuelle Informationen zur Verkehrslage und zu Baustellen in Baden-Württemberg sind unter VerkehrsInfo BW und in der VerkehrsInfo BW - App zu finden.