Großen Resonanz hatte das letzte Zeitzeugengespräch der
Historischen Gesellschaft Bönnigheim im Museum im Steinhaus.
Mit fast 90 Teilnehmern war der Keller bis auf den letzten Platz belegt.
Horst Hippmann, Christa Enchelmaier, Walter Wawra und Waltraud Franz
berichteten von ihren Erlebnissen als Heimatvertriebenen und
Flüchtlingen. Es waren spannende und erschütternde Geschichten. Sie
mussten die Heimat verlassen, waren in Lagern zusammengepfercht, der
Willkür der Sieger ausgesetzt und hatten endlich eine friedliche neue
Heimat gefunden. Doch auch das Zusammenleben mit den Einheimischen
brachte Probleme. Die Zuhörer bedankten sich mit viel Beifall für die erzählten Erlebnisse.