„ANK-LK: Bee Green“

Voneinander lernen und sich gegenseitig austauschen

95 Projekte, ein gemeinsames Ziel: Die Verlangsamung des Klimawandels, zumindest aber das Abmildern der Auswirkungen der Klimaänderungen.
ANK-LK: Bee Green
Beim Vernetzungstreffen: Dr. Oliver Stock, Marei Brose, Silke Ungewitter und Christoph Stotz (von links)Foto: ANK-LK

Auf ihrem Weg zu diesem Ziel wird die Stadt Herrenberg vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert. Zu Jahresbeginn wurde das städtische ökologische Pflegekonzept „Bee Green“ in das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz in kommunalen Gebieten im ländlichen Raum (ANK-LK) aufgenommen – Herrenberg ist damit eine von 95 Kommunen, die gefördert werden.

Ergänzend zur finanziellen Unterstützung bei der Umsetzung von „Bee Green“ bietet das Förderprogramm auch die Möglichkeit zum Austausch und zur Vernetzung. Einmal jährlich kommen Vertreter der teilnehmenden Kommunen zu einem verpflichtenden Vernetzungstreffen in Berlin zusammen.

„Auch wenn sich die einzelnen Projekte voneinander unterscheiden, verfolgen wir doch alle dasselbe Ziel und es ist nicht nur interessant, sondern auch hilfreich zu hören, wie andere Kommunen vorgehen und welche Schwerpunkte sie gesetzt haben“, sagt Christoph Stotz, Leiter des Amts für Technik und Grün (TuG) der Stadt Herrenberg. Zusammen mit Marei Brose, die im Rahmen ihres Trainee-Programms bei der Stadtverwaltung Herrenberg an „Bee Green“ mitarbeitet, hat der TuG-Amtsleiter am Vernetzungstreffen teilgenommen.

„Nur wenn wir ein breites Netzwerk spannen, wird es uns gelingen, unsere in „bee green“ verankerten Klimaziele zu erreichen“, weiß Christoph Stotz und der Amtsleiter weiter: „Dabei muss das Netz nicht nur vor Ort und zwischen den lokalen Akteuren geknüpft werden, sondern auch über Herrenberg hinaus“. Der Anfang dafür wurde beim ANK-LK-Vernetzungstreffen in Berlin gemacht.

Impulsvortrag zur Bürgerbeteiligung in der Mitmachstadt

Während der zweitägigen Veranstaltung konnten sich die Teilnehmenden nicht nur über Herausforderungen, Erfolge, Probleme und Vorgehensweisen austauschen. Von Seiten des Projektförderers wurden zudem Tipps für das Abrufen von Fördermittel weitergegeben, im direkten Gespräch mit den zuständigen Projektmanagern, für Herrenberg sind das Silke Ungewitter und Dr. Oliver Stock, konnten ganz gezielt offene Fragen geklärt werden.

Darüber hinaus fanden vier Workshops statt, in denen ausgewählte Kommunen zu unterschiedlichen Themen kurze Impulsvorträge hielten. In einem dieser Workshops hat Christoph Stotz zum Thema Bürgerbeteiligung bei städtischen Vorhaben gesprochen. „Bei ‚Bee Green‘ selbst, aber natürlich auch bei der Freizeitanlage und bei der Neugestaltung verschiedener Spielplätze im Stadtgebiet haben wir als TuG ganz verschiedene Formate der Bürgerbeteiligung angeboten und dabei auch ganz unterschiedliche Erfahrungen machen können“, sagt der Amtsleiter. Darüber hinaus habe er auch vom städtische Gesamtkonzept als „Mitmachstadt“ erzählt.

Erscheinung
exklusiv online
von Redaktion NUSSBAUM
30.07.2025
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