Soziales

Voranzeige zu einem Vortrag auf der Burgruine Wehrstein

Auf Einladung des Fördervereins Burgruine Wehrstein e.V. hält der Vorsitzende des Hohenzollerischen Geschichtsvereins und frühere Leiter des Staatsarchiv...
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PlakatFoto: Privat

Auf Einladung des Fördervereins Burgruine Wehrstein e.V. hält der Vorsitzende des Hohenzollerischen Geschichtsvereins und frühere Leiter des Staatsarchiv Sigmaringen Dr. Volker Trugenberger einen Vortrag über die beiden Fürstentümer Hohenzollern-Hechingen und Hohenzollern-Sigmaringen im Zeitalter Napoleons. Der Eintritt ist frei. Bei schlechtem Wetter wird der Vortrag um eine Woche auf den 24. Juli verlegt.

Die beiden hohenzollerischen Duodezfürsten in Hechingen und Sigmaringen überstanden im Gegensatz zu den Fürsten von Fürstenberg, Thurn und Taxis oder Waldburg, deren Herrschaftsgebiete zum Teil deutlich größer waren, zu Beginn des 19. Jahrhunderts die territoriale Flurbereinigung im deutschen Südwesten. Dies hatten sie der Stammverwandtschaft mit den preußischen Königen zu verdanken, vor allem jedoch dem Scheitern einer Fürstenehe. Amalie Zephyrine von Salm-Kyrburg hatte 1785 ihren Mann Anton Aloys von Hohenzollern-Sigmaringen verlassen und war nach Paris gegangen, wo „das intrigante Teufelsweib“, wie der Hechinger Fürst sie bezeichnete, nach dem Urteil seines Sohnes „wirklich sehr gute Bekanntschaften“ aufbaute. Die Württemberger, die Sigmaringen schon besetzt hatten, mussten auf Intervention Frankreichs wieder abziehen, ja der Herrschaftsbereich von Anton Aloys verdoppelte sich, während Hohenzollern-Hechingen letztendlich keine Gebietsvergrößerungen erfuhr.

Erscheinung
Mitteilungsblatt Stadt Sulz am Neckar
Ausgabe 22/2025
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