Wenn die Feuerwehr alarmiert wird, heißt es meist, eine akute Gefahrensituation zu beseitigen.
Gefahrenabwehr bedeutet aber nicht nur, Feuer zu löschen, sondern auch Brände zu verhindern. Das ist Aufgabe des vorbeugenden Brandschutzes.
Er umfasst alle Maßnahmen, die darauf abzielen, Brände zu verhindern und deren Auswirkungen zu minimieren. Ein gut geplanter vorbeugender Brandschutz schützt nicht nur Menschenleben, sondern auch Sachwerte und die Umwelt.
Durch die Kombination von baulichem, technischem und organisatorischem Brandschutz sowie durch Aufklärung und Sensibilisierung kann das Risiko von Bränden erheblich reduziert werden.
Ein wesentlicher Aspekt des vorbeugenden Brandschutzes ist der bauliche Brandschutz. Hierzu zählen feuerbeständige Materialien, Brandschutzwände und -türen sowie die Planung von Flucht- und Rettungswegen.
Technische Systeme wie Brandmeldeanlagen, Sprinkleranlagen und Feuerlöscher sind unerlässlich für den vorbeugenden Brandschutz.
Der organisatorische Brandschutz umfasst alle Maßnahmen, die darauf abzielen, das Verhalten von Menschen im Brandfall zu regeln. Hierzu gehören regelmäßige Schulungen und Übungen, die Sensibilisierung der Mitarbeiter für Brandgefahren sowie die Erstellung von Notfallplänen.