In der Sparda-Welt in Stuttgart gewann der zwölfjährige Schüler der Klasse 6a des Evangelischen Paul-Distelbarth-Gymnasiums Obersulm den Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels auf Landesebene.
Für Levi Joshat aus Obersulm-Sülzbach heißt es jetzt: „Berlin, Berlin, ich fahre nach Berlin“. Dort wird am 25. Juni 2025 in einem RBB-Studio das Bundesfinale des Wettbewerbs mit 16 Landessiegern stattfinden. Das Finale soll live in die Schulen der teilnehmenden Schüler übertragen werden. Am letzten Donnerstag hat sich Levi, lautstark unterstützt von seinen Mitschülern, in Stuttgart gegen elf weitere Gewinnerinnen und Gewinner von Bezirkswettbewerben aus Baden-Württemberg durchgesetzt. „Das Vorleseniveau war sehr hoch, alle zwölf Teilnehmer waren hervorragend, ausschlaggebend für Levis Sieg war, dass er den schwierigen Fremdtext aus dem Buch Crazy Family von Markus Orth fehlerfrei gemeistert hat“, berichtete Deutschlehrerin Katja Lemperle. Sie berichtet am Freitagmorgen im Gymnasium vom großen Vorlese-Erfolg ihres Schülers. Zusammen mit ihrer Kollegin Katharina Scholz hat sie die Sechstklässler in Stuttgart betreut. „Wir sind natürlich megastolz und freuen uns mit Levi und seiner Familie, dass sie jetzt drei Tage nach Berlin fahren dürfen“, sagte Schulleiter Dieter Kurtze. „Es fühlt sich sehr gut an, ich bin einfach glücklich“, erklärte Levi am Freitagvormittag im Interview. „Ich war schon etwas nervös“, gesteht das zwölfjährige Vorlese-Ass. Beim Wahl-Text sei er gut vorbereitet gewesen. „Beim Fremdtext waren einige schwierige Worte wie ´bphone Safe Kit XV 500´ drin“ erzählte Levi. „Wir haben alle einfach nur noch gejubelt und geschrien, als verkündet wurde, dass Levi gewonnen hat“, berichtete seine Klassenkameradin Aurelia. Ivy und Letitia bestätigten: „Er hat als einziger den Fremdtext fehlerfrei gelesen“. „Das war richtig cool“, meinte Mitschülerin Hannah. Cool sei auch gewesen, dass „Checker“ Julian, bekannt aus der KIKA Sendung Chexpedition, den Wettbewerb moderiert habe. „Am Ende hat er mit Levi abgecheckt und für alle Schüler Autogramme geschrieben“, erzählte Katja Lemperle. (gud)