Vorspiel der Musikschule Mehrklang

Posidonien Schiefergrube bot stimmungsvollen Rahmen „Das ist ja wie auf der Berliner Waldbühne, wie ist die Stimmung?“. Jutta Fischer, stellvertretende...
Das Publikum hatte es sich auf der Wiese unter einem schattigen Baum bequem gemacht.
Das Publikum hatte es sich auf der Wiese unter einem schattigen Baum bequem gemacht.Foto: cm

Posidonien Schiefergrube bot stimmungsvollen Rahmen

„Das ist ja wie auf der Berliner Waldbühne, wie ist die Stimmung?“. Jutta Fischer, stellvertretende Leiterin der Musikschule Mehrklang, erinnerte am Mittwochabend vergangener Woche zunächst an die durch den Umzug aus den gewohnten Räumlichkeiten bedingten schwere Zeiten.

Dies sei ein bitterer Schritt gewesen und die Lehrkräfte seien mit vielen ungewöhnlichen Aufgaben betraut gewesen, beginnen mit der Frage „Wo gehen wir hin?“ bis zu „Wie bekommen wir den Flügel von A nach B?“. Dennoch hatten sie und auch die Schüler, die vor den Ferien auch in der Schule viel zu tun hatten, die Zeit gefunden, das traditionelle Vorspiel zum Abschluss des Schuljahres vorzubereiten. Die Posidonien Schiefergrube in Langenbrücken, die mit den vermosten und verwitterten Platten ein bisschen wie ein Lost Place anmutet, bot hier einen schattigen und stimmungsvollen Rahmen. Das Publikum hatte sich auf der Wiese unter dem großen Trompetenbaum auf Picknickdecken niedergelassen und hatte vom Weißwein bis zur Pizza Speis und Trank mitgebracht.

Saxofon-Ensemble

Beginnend mit einem Streichensemble unter der Leitung von Ulrike Hille über die Blockflötenspieler, mit Frau Hentschel am Piano oder den Gitarristen boten die Musikschüler, die auch in diesem Jahr wieder Erfolge bei Jugend musiziert feierten, ein abwechslungsreiches eineinhalbstündiges Programm. Dabei waren durchaus nicht nur junge Musikerinnen und Musiker am Start, denn das gerade erst entstandene Saxofon-Ensemble besteht durchweg aus erwachsenen Schülerinnen und Schülern. Schließlich heißt es aus gutem Grund auch nicht mehr Jugendmusikschule, sondern Mehrklang. Elisabeth Oberbeck wies darauf hin, dass das Querflötenensemble eigentlich gar kein Ensemble sei, sondern man sich nur einmal träfe, um das zu spielen, was jeder für sich alleine übt. Die irischen Folk Tunes erklangen mit Begleitung am Keyboard dennoch wunderschön. Auch die Sängerinnen Manuela und Cornelia Barth-Larios hatten schöne Songs mitgebracht.

Auch am Cello überzeugten die Talente und wurden am Ende alle mit einer oder je nach Auftritten auch mehreren Kugeln Eis belohnt. Fischer bedankte sich vor allem bei Sekretärin Tina Nies, die ihr den Rücken frei halte, Jochen Bluhm, der auch ohne Schüler zum Helfen kam und Izumi Shishino-Esau, die am Piano begleitete. (cm)

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