Vorstand des Volksbundes in Nordbaden neu gewählt Dank den Ehrenamtlichen

„Die Soldatengräber sind die großen Prediger des Friedens.“

(Albert Schweitzer, Friedensnobelpreisträger)

Gemeinsam für den Frieden und Versöhnung, lautet das Motto des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Der Verein widmet sich im Auftrag der Bundesregierung der Aufgabe der Erinnerungskultur, der Friedens- und Versöhnungsarbeit und der Pflege der Kriegsgräber im Ausland. Der Volksbund hat knapp 230.000 Mitglieder und Spender.

Im Bezirksverband Nordbaden des Volksbundes fand am Freitag die Wahl des ehrenamtlich, vierjährig tätigen Vorstandes statt. Zum Vorsitzenden wurde der bisherige stellvertretende Vorsitzende Pfarrer Dr. Martin Michel gewählt, zu seiner Stellvertreterin die Landtagsabgeordnete Andrea Schwarz, MdL aus Bretten. Schatzmeister bleibt der Leiter des Friedhofs- und Bestattungsamts Karlsruhe, Verwaltungsdirektor Matthäus Vogel, sein Stellvertreter wurde der Dettenheimer Schreiner Gunter Hager. Neu als Beisitzer wurde der Bundestagsabgeordnete Alexander Föhr aus Heidelberg gewählt. Matthias Schneider aus Forst und der Bruchsaler Standortfeldwebel Lothar Falk wurden als Beisitzer bestätigt.

Axel E. Fischer hatte sich nach 24 Jahren als Vorsitzender auf eigenen Wunsch nicht mehr zur Wahl gestellt. Auch der Bürgermeister von Linkenheim-Hochstetten, Michael Möslang, verzichtete nach acht Jahren auf eine erneute Kandidatur für den Bezirksvorstand, sowie, nach sechzehn Jahren, auch Manfred Werner, ehemaliger Ortsvorsteher von Dettenheim.

Ehrenamtlicher Vorstand und Landesgeschäftsführer würdigten ihre besonderen Verdienste für Frieden und Versöhnung. Besonders gewürdigt wurde das langjährige Engagement Fischers als Vorsitzender des Bezirksvorstands in Nordbaden und seine parteiübergreifende Volksbundunterstützung in Berlin.

Ab 1. September verantwortet Volker Schütze, Geschäftsführer Bezirk Nordbaden, auch die Geschäfte des Bezirksverbandes Nordwürttemberg.

Nach der Wahl richtete Dr. Michel das Wort an die Ehrenamtlichen, stellvertretend für alle, die sich in Zivil und Uniform für den Volksbund einsetzen, und dankte ihnen allen für ihr Engagement. Gemeinsam für Frieden und Versöhnung bleibt eine stete Herausforderung, wie an dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und den vielen Konflikten weltweit leider zu erleben ist.