Der Auftakt zu einer besonderen Feierstunde bei den Heidelberger Druckmaschinen am Standort Wiesloch-Walldorf passte. Es ging los mit einem Sektempfang, später wurden Absolventinnen und Absolventen in unterschiedlichen Ausbildungsbereichen geehrt, es gab Bücher und lobende Worte. Im Mittelpunkt stand die Verleihung des traditionellen Sternbergpreises, der diesmal an sechs Personen überreicht werden konnte.
Es gab gesangliche Beiträge, vorgetragen von der Industriemechanikerin Franziska Höpp, eine eindringliche Festansprache vom Vorsitzenden des Vorstands des Unternehmens, Jürgen Otto, und Grußworte von Melanie Jaklin, die für das Personal in der Heidelberg-Gruppe verantwortlich ist. Otto betonte, Ausbildung in junge Menschen sei eine Vorleistung. „Wir investieren so um die 25.000 Euro in jeden Ausbildungsplatz und schaffen somit die Voraussetzung für die Zukunft des Unternehmens.“ Heidelberg sei kein durchschnittliches Unternehmen. „Wir benötigen Investitionen, um auf dem Markt weiterhin eine führende Rolle spielen zu können, denn wir sind kein durchschnittliches Unternehmen“, sagte er. Wer als Weltmeister auftreten wolle, müsse auch weltmeisterlich performen. Die Messlatte sei hoch und es gelte nun, mit einer guten Ausbildung die eigenen Ansprüche zu erfüllen. Wichtig sei der Wille, mehr zu tun, also fleißig sein. Insgesamt 75 junge Menschen wurden an dem Abend ausgezeichnet, davon alleine elf Hochschulabsolventen.
Nach der Übergabe von Buchpreisen, vorgenommen von den beiden Ausbildungsleitern am Standort Wiesloch-Walldorf, Christian Beck und Andreas Blum, konnte Rainer Haus, der Leiter Organisations- und Personalentwicklung, in seiner Laudatio auf die sechs Preisträger des Sternberg-Preises eingehen.
Er erwähnte das langjährige Wirken Sternbergs für das Unternehmen, denn der Namensgeber für die verliehene Auszeichnung war 46 Jahre im Vorstand der einstigen „Schnellpresse“, davon alleine 35 Jahre lang als Vorsitzender. „Er hat viel bewirkt, so beispielsweise war er Mitinitiator für die größte Messe der Druckbranche, der DRUPA in Düsseldorf“, informierte Haus. Gemeinsam mit Otto und David Schmedding, dem Vertriebs- und Technikvorstand, überreichte Haus, verbunden mit einer Auflistung der persönlichen Leistungen, den Sternberg-Preis. Es gab eine kleine Trophäe sowie einen Scheck über jeweils 1.500 Euro. Die diesjährigen Preisträgere sind: Ahmad Rateb, Industriemechaniker vom Standort Ludwigsburg, sowie (alle vom Standort Wiesloch-Walldorf) Clara Grauer, Mediengestalterin, Max Kias, BWL-Industrie, David Bliwernitz, Fachkraft für Lagerlogistik, Tyran Whitcomb, Mechatroniker, und Nils Werner, Industriemechaniker. Werner war auch derjenige, der mit einer Durchschnittsnote von 1,13 das beste Ergebnis erzielen konnte. (sd)