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Kommunalpolitik

Vorstandssitzung mit der Gemeinderatsfraktion, 28. April 2025

An der Vorstandssitzung nahmen die drei geschäftsführenden Vorstände (Katharina Goss-Mau, Timo Pipp, Susanne Johe-Kolb), die Gemeinderäte (Bernd Kopp,...

An der Vorstandssitzung nahmen die drei geschäftsführenden Vorstände (Katharina Goss-Mau, Timo Pipp, Susanne Johe-Kolb), die Gemeinderäte (Bernd Kopp, Jörg Mayer, Christoph Kiefer, Alexander May und Werner Volk) und die beiden Beisitzer (Frank Thomuschat, Rainer Kolb) teil.

Wesentlicher Bestandteil der Vorstandssitzung war die Diskussion zu den öffentlichen Tagungsordnungspunkten der am Folgetag stattfindenden Gemeinderatssitzung. Dabei wurden nachfolgende TOPs als auch die Entscheidungsvorlagen der Verwaltung besprochen.

  1. Fassade Sachsenhalle: Zur Abstimmung steht die Gestaltung der Fassade an der Sachsenhalle. Die Fraktion befürwortet tendenziell eine Alufassade. Diese sei zwar in der Anschaffung teurer, jedoch unterliege sie nicht der Verwitterung. Auch die Pflege sei deutlich einfacher, so dass mittelfristig geringe Folgekosten eintreten werden. Eine Holzfassade sei, da sie der Verwitterung und der Verfärbung ausgesetzt ist, mittelfristig schon teurer. Auch wenn man bedenkt, dass zur Pflege regelmäßig Gerüstarbeiten notwendig werden. „Es ist nicht alles gut, was in Weinheim passiert“, aber auch die Dietrich-Bonhoeffer-Schule in Weinheim hat eine Blechfassade erhalten. Auch würde der Trend bei öffentlichen Gebäuden wieder „weg von Holz“ gehen. Die Freien Wähler werden sich deshalb aus Kosten- und Qualitätsgründen für eine metallische Fassadengestaltung aussprechen.
  2. Behindertengerechter Umbau WC Friedhof, Leutershausen: Man ist sich darüber einig, dass die aktuelle Situation der Toilettenanlagen in Leutershausen nicht mehr zeitgemäß ist und dringend einer Sanierung bedarf. Gut sei die Planung mit mehreren Varianten. Und besonders begrüßenswert sei hierbei die Variante 2, die auch auf dem Vorschlag der Freien Wähler beruhte. Durch den Bau eines einzelnen Toilettenraums, der gleichermaßen von Männern und Frauen barrierefrei genutzt werden kann, würden mehrere Vorteile entstehen: Bspw. sei zum einen eine größere und damit bessere Raumnutzung möglich. Zum anderen können durch reduzierte Installationsleistungen Kosten eingespart werden. Die Fraktion wird sich deshalb für die Umsetzung der „Variante 2“ entscheiden.
  3. Sanierung von zwei Wohnungen am Lindenbrunnen: Leider entstand durch Schimmelbildung an zwei Wohnungen ein Sanierungsbedarf. Um gesundheitliche Schäden von den Nutzern fernzuhalten, ist die Sanierung alternativlos und absolut notwendig. Die Freien Wähler werden deshalb dem Vorschlag der Verwaltung folgen.
  4. Kinderbetreuungseinrichtungen: Die prognostizierten Erwartungen sagen leider nichts Gutes. Der kalkulierte Trend sagt, dass im Jahr 2028 mit einer Belegung von nur noch 2/3 der vorhandenen Kapazitäten zu rechnen ist. Ein weiteres Indiz ist die Ankündigung der AWO, die Betreuungszeiten mittelfristig reduzieren zu wollen. „Wir müssen das zur Kenntnis nehmen und gegensteuern“, so der Tenor aus Fraktion und Vorstand. „Ein Hebel zur Situationsverbesserung ist die Schaffung von Zuzug, bspw. durch Schaffung von Wohnraum und Wohngebieten“. Aber das haben wir schon oft gesagt. (gez. A. May)
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Mitteilungsblatt der Gemeinde Hirschberg an der Bergstraße
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Ausgabe 19/2025
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