CDU Gemeinderatsfraktion Waldbronn
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Vorstellung der Entwurfspläne für den Kirchplatz Busenbach

Für den Kirchplatz hatte der Gemeinderat im Dezember entschieden, welche Ausführungsvariante realisiert wird. Jetzt hat der Ausschuss für Umwelt und...

Für den Kirchplatz hatte der Gemeinderat im Dezember entschieden, welche Ausführungsvariante realisiert wird. Jetzt hat der Ausschuss für Umwelt und Technik (AUT) in seiner letzten Sitzung über Entwurfspläne und Kosten für dieses Projekt beraten und entschieden. Die 13 Parkplätze und die 1,50 m breiten Gehwege werden in Pflasterbauweise ausgeführt. Der Kirchplatz wird nach dem Schwammstadt-Prinzip angelegt, bei dem das Niederschlagswasser durch die Oberflächen aufgenommen und verzögert wieder abgegeben wird. Die vier Parkplätze an der Waldstraße werden durch eine Stützmauer vom oberen Kirchplatz getrennt. Auf dem Platz wird es einen Baum und wenige Grünflächen geben. In den Plänen war eine Rundbank um den Baum vorgeschlagen, deren Realisierung im AUT aber keine Mehrheit fand. Die neue Kostenberechnung für die Umgestaltung des Kirchplatzes hat sich durch Mehraufwand für Bodenverbesserung und Leuchtmittel erhöht und liegt jetzt bei 393.000 €. Der AUT beauftragte die Verwaltung mit der Ausführungsplanung und genehmigte überplanmäßige Mittel von 31.000 € unter Verzicht auf die Rundbank. Der Zeitplan sieht die Bauausführung bis November 2025 vor.

Zweiter Rettungsweg für die U3-Kita Josefinchen in der Kinderschulstraße 4

Die Verwaltung schilderte dem AUT die Situation und das Erfordernis eines zweiten Rettungsweges, um die Sicherheit der Kinder und der Erzieher im Brandfall zu garantieren. Dieser soll durch eine Außentreppe in den Hof hergestellt werden. Diese Maßnahme wurde zur Realisierung in 2026 vorgeschlagen. Der AUT stimmte zu, dass eine kostengünstige Lösung gefunden wird und die Mittel im Haushaltsplan 2026 eingestellt werden.

Holzmodul- oder Holzhybrid-Bauweise für Kita Rück II

Im Gemeinderat war im Zusammenhang mit einem Ersatz für die Container der Kita Waldhöhle angeregt worden, einen Vergleich von Kosten und Bauzeit vorzustellen zwischen Holzmodul- oder Holzhybrid-Bauweise für ein neues Gebäude. Dieser Überblick wurde nun im AUT vorgetragen.

Für den Bau der Kita Rück II hatte der GR bereits im Jahr 2022 ein VGV-Verfahren ausgelobt. Daraus resultiert ein Ergebnis, das dem GR bisher noch nicht vorgestellt worden war. Im Zuge der Gegenüberstellung der Bauweisen trug Herr Hemberger vom Technischen Amt nun auch die Fakten aus dem VgV-Verfahren vor. Bürgermeister-Stellvertreter Alexander Kraft merkte in seiner Stellungnahme kritisch an, dass die offizielle Bekanntgabe des VgV-Ergebnisses hätte rechtzeitiger erfolgen sollen, auch um Irritationen im Gremium zu vermeiden.

Als Ergebnis des Vergleichs ist festzuhalten: Holzmodulbauweise ist nicht günstiger als Holzhybridbauweise. Die Kostenberechnung läuft bei rund 7 Mio. € aus. Der Zeitvorteil der Holzmodulbauweise beträgt ein Jahr. Als Lebensdauer eines Holzmodulbaus wurden 60 Jahre, die eines Holzhybridbaus 80 Jahre genannt. Mit diesen Erkenntnissen ergab sich im AUT die Einsicht, dass die bisherigen Planungen (VgV-Verfahren mit Architektenwettbewerb) für die Holzhybridbauweise der Kita Rück II der bessere Weg sind. Über die Fortführung des VgV-Verfahrens zum Bau der Kita Rück II wird der GR nochmals entscheiden müssen, nachdem die Realisierung wegen Stimmengleichheit zunächst nicht bestätigt worden war.

Frohe Ostern wünscht Ihre
CDU-Fraktion im Waldbronner Gemeinderat

Dr. Jürgen Kußmann, Hildegard Schottmüller, Max Höger, Alexander Kraft, Stephan Musler

Erscheinung
Amtsblatt Waldbronn
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Ausgabe 16/2025

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Waldbronn

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