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Vorstellung der Polizeilichen Kriminalstatistik 2024

In der Gemeinderatssitzung wurde die Polizeiliche Kriminalstatistik 2024 für die Große Kreisstadt Remseck vorgestellt. Obwohl es bei der Gesamtzahl...
Bild zur PKS 2024
Foto: Grossmann

In der Gemeinderatssitzung wurde die Polizeiliche Kriminalstatistik 2024 für die Große Kreisstadt Remseck vorgestellt.

Obwohl es bei der Gesamtzahl der Straftaten einen Zuwachs zum Vorjahr um 4,4 % auf 670 Fälle gab, ist dies doch der zweitniedrigste Wert seit 2020 (902 Fälle).

Ein Anstieg ist insbesondere im Bereich der Körperverletzung/gefährlichen Körperverletzung um 18 Fälle (gesamt 127 Fälle) sowie beim einfachen Diebstahl und Ladendiebstahl um 43 Fälle (gesamt 159 Fälle) zu verzeichnen.

Deutliche Rückgänge gab es beim Wohnungseinbruchdiebstahl. Im Jahr 2024 waren noch 7 Fälle (-56,8 %) zu verzeichnen, während es 2023 noch 17 Fälle waren. Auch der Bereich des Fahrraddiebstahls ging von 33 Fällen 2020, 8 Fällen 2023 auf 4 Fälle 2024 deutlich zurück.

Die Aufklärungsquote ist leicht von 67,8 % auf 65,4 % gesunken, liegt damit aber über der Aufklärungsquote von Baden-Württemberg mit knapp 60 %.

Bei der Verteilung der Straftaten nach Ortsteilen gab es nur leichte Verschiebungen von 2023 auf 2024. Während der Anteil männlicher Tatverdächtiger leicht gesunken ist, stieg der Anteil weiblicher Tatverdächtiger auf 25,2%. Der Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger sank um 3 % auf 38 %. Ein leichter Anstieg um 2,2 % war beim Anteil tatverdächtiger Kinder (10,8 %) zu verzeichnen, während der Anteil jugendlicher Tatverdächtiger auf 7,8 % gesunken ist.

Um einen Vergleich der Straftatenbelastung mit anderen Kommunen zu ermöglichen, wird die Anzahl der Straftaten auf 100tsd. Einwohner hochgerechnet. Die Straftatenbelastung ist in Remseck leicht auf 2520 gestiegen, liegt jedoch unter der Zahl des Jahres 2022 (2638). Die Straftatenbelastung der Kommunen Kornwestheim (5442), Vaihingen (4504), Ditzingen (4455), des Landkreises Ludwigsburg (4482) und des Landes Baden-Württemberg (4882) liegt deutlich über der Zahl von Remseck.

Remseck bietet nach den objektiven Zahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik somit nach wie vor ein sicheres Lebensumfeld. Damit dies so bleibt, kann sich jeder Einwohner bei Fragen z.B. zur Sicherung vor Wohnungseinbruchdiebstahl oder Betrugsdelikten an die Beratungsstellen der Polizei wenden. Die Beratungsleistung ist kostenlos. Zuständig für Remseck ist die Beratungsstelle des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, Tel.: 07141/18-8001 oder E-Mail: ludwigsburg.pp.praevention@polizei.bwl.de.

Für die Fraktion der Freien Wähler

Peter Großmann

Erscheinung
Remseck Woche – Amtsblatt der Stadt Remseck am Neckar
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Ausgabe 27/2025
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