Elf Kandidaten bewerben sich in Talheim um einen von zehn Sitzen im Gemeinderat. Das Gremium besteht aus den Mitgliedern der „Unabhängigen Wählervereinigung“, kurz UW, und der „Freien Wählervereinigung“, kurz FW. Am 9. Juni findet die Kommunalwahl statt. Für die UW gehen Marc Hoffrichter und Tobias Mattes an den Start. Hoffrichter ist 47 Jahre, verheiratet und Vater zweier Mädchen. Er ist von Beruf Zimmermann und als Hausmeister tätig. Er ist aktiv in das Vereinsleben der Gemeinde eingebunden. Sein Ansinnen ist es, im Gemeindeleben mitzuwirken und es mitzugestalten. Der 30-jährige Mattes lebt seit 15 Jahren in Talheim. Sein Augenmerk gilt den Belangen von Kindergarten, Schule, Jugend und Vereinen. „Damit das Leben in Talheim attraktiv bleibt.“ Für die FW geht mit Antje Göhring die einzige Frau ins Rennen. Sie ist 49 Jahre, Mutter und lebt seit 2011 in der Gemeinde. „Ich bin angekommen und möchte mich noch mehr als bisher einbringen“, so begründet sie ihre Kandidatur. Sie sehe das Amt als interessante, spannende, aber auch arbeitsreiche Aufgabe an, sagt sie. Im Berufsleben als Lohn- und Gehaltsbuchhalterin wird sie die Zahlen im Blick haben. Der selbständige Zimmermeister Jörg Müller ist das „Urgestein“ des Talheimer Gemeinderates. Seit 1999 gehört er dem Gremium an. Mittlerweile arbeitet er mit dem vierten Bürgermeister zusammen. Maurermeister Olaf Laaser empfiehlt sich mit seiner Wahl für eine fünfte Amtszeit. Sein Antrieb ist es, spannende Projekte weiterzuführen beziehungsweise zum Abschluss zu bringen. Oliver Späth gehört dem Gemeinderat seit 2009 an. Dem Maschinenbau-Techniker ist es wichtig, dass das Leben in der Gemeinde lebenswert bleibt. Der 61-jährige Hartmut Mast, Vater und Großvater, sagt von sich, dass er nicht ins Vereinsleben eingebunden sei. Deshalb möchte er sich ehrenamtlich als Gemeinderat engagieren, um so seinen Beitrag zum Gemeindeleben zu leisten. Rainer Schmid ist 62 Jahre, Vater und Großvater. Als Fachwirt für Gebäudemanagement verfügt er über ein hohes Maß an Kompetenz im Hinblick auf die gemeindeeigene Liegenschaft. Als Gemeinderat sind mir die Belange aller Generationen, vom Kindergarten bis zu den Senioren, wichtig. Michael Kipp ist 48 Jahre, Zimmermann und Landwirtschaftstechniker. Er führt seinen eigenen landwirtschaftlichen Betrieb. „Ich bin betrieblich stark eingespannt.“ „Dennoch macht mir die Aufgabe sehr viel Spaß“, so begründet er seine Kandidatur. Durch seine Selbständigkeit habe er ein gutes Gespür dafür, was für die Gemeinde gut sei, sagt er. Der naturverbundene Marco Gola bewirbt sich um eine zweite Amtszeit. Sein Hauptaugenmerk gilt den Bereichen Jugend und Soziales. Die Kooperation Schule-Forstamt-Albverein ist auf eine seiner Initiativen zurückzuführen. Martin Fleischer (fehlt auf dem Bild), 57 Jahre, ist schulischer Leiter der Landesrettungsschule in Bad Säckingen. Aufgrund seiner Berufstätigkeit findet er sich im Bereich Jugend und Soziales wieder. „Ich sehe mich aber auch als Sprachrohr, um die Belange der Talheimer im Gemeinderat vorzutragen“, sagt er.