
Vortrag: Urwald von morgen im Fünfmühlental
50 Jahre Naturschutzgebiet Schlierbach-Kohlrain
Wälder bilden großflächig die natürliche Vegetation in Deutschland. So auch in der Region Heilbronn. Dabei haben Rotbuchen-Wälder einen bedeutenden Anteil. Mit Beginn der Jungsteinzeit vor rund 7.500 Jahren begannen die Menschen allerdings den Wald zu roden, um Ackerbau und Viehzucht zu betreiben. Und bis heute wird fast die gesamte verbliebene Waldfläche in Deutschland forstlich genutzt. Lediglich in Nationalparks und Bannwäldern unterbleibt großflächig jegliche Nutzung. Hier können sich die Wälder ohne Einflussnahme des Menschen zum Urwald von morgen entwickeln. Ein solcher Bannwald befindet sich im Fünfmühlental bei Bad Rappenau-Heinsheim, der zugleich 1975 als Naturschutzgebiet ausgewiesen wurde. Die dortigen Wälder am Westhang des Fünfmühlentals werden jetzt schon seit über 50 Jahren nicht mehr forstlich genutzt; der Urwaldcharakter stellt sich allmählich langsam wieder ein.
Im Vortrag stellt Wolf-Dieter Riexinger die unterschiedlichen Waldgesellschaften im Bannwald und Naturschutzgebiet Schlierbach-Kohlrain mit ihrer charakteristischen Pflanzenwelt vor und zeigt am Beispiel eindrucksvoller Fotos auf, wie sich der Wirtschaftswald von gestern allmählich zum Urwald von morgen entwickelt.
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Vortrag am 12. November 2025, 19:30 Uhr, Gaststätte Häffner Bräu, Salinenstr. 24, Bad Rappenau.
Wie immer ist der Eintritt frei und wie immer sind wir für eine Spende dankbar.
Eine Veranstaltung des NABU Östlicher Kraichgau e.V. und NABU Bad Friedrichshall u.U. e.V. in Kooperation mit WaldNetzWerk e.V.
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