Am 15. April 2025 nahmen 37 Landfrauen an einem Vortrag von Herrn Dr. Wolfgang Wörner teil, der sich mit „Das Leben des Robert Bosch und sein Bezug zur Medizin“ beschäftigte.
Robert Bosch war ein sozial engagierter Unternehmer, Visionär und Mäzen. Geboren am 23. September 1861 in Albeck, gründete er 1886 in Stuttgart die „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“. Mit seinen technischen Innovationen erzielte das Unternehmen weltweiten Erfolg. Die Gewinne aus Rüstungsaufträgen im Ersten Weltkrieg investierte Bosch großzügig in soziale und bildungspolitische Projekte. Als Arbeitgeber setzte er Maßstäbe, führte 1906 den Achtstundentag ein und etablierte zahlreiche Sozialleistungen für seine Mitarbeiter.
Seine Vision umfasste die Förderung von Gesundheit, Bildung und sozialem Ausgleich. Besonders unterstützte er Schulen, Hochschulen, die Erwachsenenbildung und die Homöopathie. Sein Ziel war es, die sittlichen, gesundheitlichen und geistigen Kräfte der Gesellschaft zu stärken. Politisch engagierte er sich für Demokratie, Völkerverständigung und internationalen Ausgleich. Trotz der Repressionen des NS-Regimes blieb Bosch sozial aktiv und half Verfolgten.
Sein Lebensmotto war geprägt von der Überzeugung, dass persönlicher Einsatz und Disziplin trotz Krisen zum Erfolg führen können.
Robert Bosch starb am 12. März 1942 im Alter von 80 Jahren in Stuttgart.
Vielen Dank an Herrn Dr. Wörner für den tollen und informativen Vortrag.
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Bericht:
Marlies Grabe