
Menschen machen von Schwangerschaft oder Geburt an auch ungewollte Erfahrungen im Leben, die sie nachgewiesenermaßen unterschiedlich verarbeiten können. Manche Erlebnisse, die einen selbst oder nahe, geliebte Menschen betroffen haben, können als „Störfelder“ in einem Menschen haften bleiben, auch wenn sie manchmal über Jahre gut verdrängt werden konnten.
Durch aktuelle Auslöser, wie Wiederholungserfahrungen, Trennungs-/Verlust- oder Schmerzerfahrungen, können bewusste oder unbewusste Erinnerungen plötzlich einen Wendepunkt einleiten. Auch schwierig erlebte Zeiten z. B. durch psychische oder körperliche Erkrankung können ein Hinweis sein auf eine Belastungsstörung.
Sinnkrisen, Glaubenskrisen, spirituelle Krisen: Sie zeigen ebenfalls, dass Mensch sein auch bedeutet, den eigenen Weg gehen zu „müssen“ – vielleicht entgegen dem, was bisher mehr oder weniger als fremdbestimmtes Leben gelebt wurde.
