Am 22. Februar hielt Roland Kern im neuen K26 vor knapp dreißig Personen einen lebendigen Vortrag über die langjährige Städtepartnerschaft Speyer – Kursk. Bereits 1987 initiierte er eine Bürgerreise mit einem (sowjetischen) Sonderzug von Speyer in die damalige Sowjetunion. Mit 300 Fahrgästen ging die aufsehenerregende Fahrt über die damalige DDR, Polen, Weißrussland nach Leningrad und Moskau. Die deutschen Fahrgäste wurden überall herzlich empfangen. Bei den vielen Begegnungen konnten sie großes Interesse und viel Wertschätzung erleben.
Durch familiäre Bindungen fand seine erste Reise in die damalige Sowjetunion bereits mit elf Jahren statt. Später begleitete er auch prominente Personen nach Russland und konnte viele Anekdoten über diese Begegnungen erzählen.
Im Verlauf der Jahrzehnte währenden Städtepartnerschaft organisierte er viele gegenseitige Besuche, Sport- und Kulturveranstaltungen. Umfangreiche Hilfen, wie z. B. die Lieferung von 30 Rollstühlen wurden ebenso organisiert und dankbar entgegengenommen.
Er betonte aber auch den Gegensatz zwischen seinen Erfahrungen und herzlichen Begegnungen mit den Menschen in Russland - er war gut hundert mal in der Sowjetunion bzw. in Russland und davon allein fünfzigmal in der Partnerstadt Kursk - zur heutigen Berichterstattung der hiesigen Leitmedien über Russland und dessen Gesellschaft.