Der Verein für Umwelt- und Naturschutz Malsch lädt ein zu einem Vortrag zum UNESCO-Welttag der Feuchtgebiete mit dem Thema „Der Federbachbruch in Malsch - ein bemerkenswertes Moor und Feuchtgebiet“. Referent ist Dipl.-Ing. Rolf Bostelmann, der Experte auf dem Gebiet der Renaturierung und Sanierung von Feuchtgebieten ist. Der Vortrag findet am Donnerstag, 6. März, um 19.30 Uhr im Theresienhaus, Muggensturmer Str. 6 in Malsch statt. 1997 wurde von der UNESCO im Zusammenhang der sog. RAMSAR-Konvention, dem Übereinkommen über Feuchtgebiete von internationaler Bedeutung, insbesondere als Lebensraum für Wasser- und Watvögel, der jährlich am 2. Februar begangene UNESCO-Welttag der Feuchtgebiete ins Leben gerufen. Der angekündigte Vortrag steht in diesem Zusammenhang. 2025 ist das Thema des Welttags der Schutz von Feuchtgebieten für eine gemeinsame Zukunft. Angesichts der rasant steigenden Klimaerwärmung und der gefährdeten Ökosystemleistungen von Feuchtgebieten weltweit wird deren Schutz immer drängender. Das Oberrheingebiet mit seinen Auwäldern ist eines der wichtigsten RAMSAR-Gebiete Deutschlands. Auch in Malsch hat man in der Kinzig-Murg-Rinne mit dem Federbachbruch ein bedeutsames Feuchtgebiet, das stark durch Austrocknung gefährdet ist. Rolf Bostelmann wird die Teilnehmenden auf eine spannende und interessante Reise in dieses Kleinod des Naturschutzes in der Gemeinde mitnehmen und auch ein Beispiel gelungener Wiederherstellung eines Feuchtgebiets in Nordwestdeutschland vorstellen. Der Eintritt ist frei. Im Anschluss an den Vortrag wird es Gelegenheit für Fragen und zum Austausch geben.