Aus den Rathäusern

Vorweihnachtliche Stimmung beim Seniorenadvent in Benningen am Neckar am 1. Advent

Die Gemeindehalle präsentierte sich – wie jedes Jahr zum Seniorenadvent – besonders festlich. Liebevoll geschmückt, warm beleuchtet und stimmungsvoll...
Akkordeonverein

Die Gemeindehalle präsentierte sich – wie jedes Jahr zum Seniorenadvent – besonders festlich. Liebevoll geschmückt, warm beleuchtet und stimmungsvoll dekoriert, entstand schon beim Betreten ein Gefühl von weihnachtlicher Vorfreude. Die Seniorenadventsfeier am 1. Advent in der Gemeindehalle zählt zu den schönen und beständigen Traditionen der Gemeinde, wie Bürgermeister Klaus Warthon in seiner Begrüßung der rund 200 Gäste betonte. Er erwähnte auch, dass diese Feier für ihn und seine Frau sowie sicherlich auch bei einigen Gästen besondere Erinnerungen wachruft: Die Atmosphäre erinnere an die Weihnachtszeit ihrer Kindheit. Zugleich läutet die Seniorenadventsfeier für viele Benningerinnen und Benninger den feierlichen Auftakt in die Weihnachtszeit ein.

Den musikalischen Auftakt gestaltete ein Streicherquartett mit Luina Bund und Jonathan Hennen an der Violine, Audrey Tu an der Viola sowie Tiffany Tu am Violoncello, unter der Leitung von Frau Costantini. Mit ihrem brillanten Musikvortrag stimmten sie das Publikum auf einen festlichen und abwechslungsreichen Nachmittag ein.

Nach Kaffee und Gebäck folgte die Andacht von Gemeindereferentin Mateja Perkovic von der katholischen Kirche. In ihrer Besinnung ging sie auf das Musikstück „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“ ein – ein bekanntes Adventslied aus dem 17. Jahrhundert. Es ruft dazu auf, die Türen des Herzens zu öffnen und sich für das Licht und die Hoffnung der Weihnachtszeit bereitzumachen. Gerade in einer Zeit voller Hektik und Erwartungen erinnere das Lied an das Wesentliche: Weihnachten beginnt im Inneren. Die Sorgen einen Moment ruhen zu lassen, sich auf das Gute zu besinnen und dem Frieden Raum zu geben, sei die zentrale Botschaft des Advents. Frau Perkovic betonte zudem, dass das Lied auch eine zwischenmenschliche Dimension habe. „Türen öffnen“ bedeute, anderen Menschen Offenheit, Mitgefühl und Zuwendung zu schenken. Mit diesen Gedanken ermutigte sie die Anwesenden, die Botschaft des Liedes auch im Alltag mitzunehmen – als Einladung zu mehr Offenheit, Achtsamkeit und Menschlichkeit.

Nach einer kurzen Pause folgte ein ganz besonderer Programmpunkt: Der TSC Residenz Ludwigsburg war in diesem Jahr zu Gast. Zu Beginn wurden die Seniorinnen und Senioren von den Tänzerinnen und Tänzern sowie von Frau Garcia Lopez zum Mitmachen animiert – begleitet vom fröhlichen „Gute-Laune-Song“, der sofort Bewegung und Stimmung in den Saal brachte. Anschließend präsentierten unter der Leitung von Frau Andrea Garcia Lopez und Herrn Florenzio Garcia Lopez zwei Erwachsenentanzpaare, zwei Kindertanzpaare sowie vier Solotänzerinnen ihr Können. Auf der Bühne zeigten sie verschiedene Lateintänze, darunter Samba, Rumba und Jive. Einige der jungen und erwachsenen Tänzerinnen und Tänzer konnten bereits mehrere Auszeichnungen bei Meisterschaften und Wettbewerben für sich gewinnen. Das Publikum war begeistert und unterstützte die Tanzenden mit kräftigem Applaus. So wurde dieser Programmpunkt zu einem besonders schwungvollen und mitreißenden Höhepunkt des Nachmittags.

Ein weiteres Highlight des Nachmittags war die Bild-Präsentation von Bürgermeister Klaus Warthon mit dem Titel „Gemeindehalle – Rückblick auf ein halbes Jahrhundert“. Anlass war das 50-jährige Jubiläum der Gemeindehalle, auf das er in seinem Vortrag aufmerksam machte. Er berichtete über den Neubau, die Entwicklungen der vergangenen fünf Jahrzehnte und die Bedeutung der Halle als zentralen Ort des Gemeindelebens.

Nach der zweiten Pause präsentierte Bürgermeister Klaus Warthon in einem kurzen Jahresrückblick einige Bilder der Baumaßnahmen in der Gemeinde und informierte über verschiedene Themen, wie unter anderem die Planung der Gartenschau und die Übernahme der Trägerschaft für die Kita Friedensheim. Zum Abschluss zeigte er eine Auswahl zahlreicher Fotos von Veranstaltungen, die 2025 in Benningen stattfanden und das lebendige Gemeindeleben widerspiegeln.

Im Anschluss folgte die traditionelle Weihnachtsgeschichte „Wunder geschehen, wenn man sie braucht“, vorgetragen von Frau Tanja Warthon, der Ehefrau des Bürgermeisters. Mit Einbruch der Abenddämmerung kam die Beleuchtung in der Gemeindehalle besonders gut zur Geltung, wodurch die Erzählung in diesem stimmungsvollen Licht eine warme, vorweihnachtliche Atmosphäre schuf und die Gäste zum Zuhören einlud.

Zum musikalischen Ausklang spielte der Akkordeonverein bekannte Weihnachtslieder zum Mitsingen – darunter „Ihr Kinderlein kommet“,„Morgen kommt der Weihnachtsmann“ und „Süßer die Glocken nie klingen“. Danach las Bürgermeister Klaus Warthon eine zweite Weihnachtsgeschichte mit dem Titel „Gibt es einen Weihnachtsmann?“ vor. Anschließend setzte der Akkordeonverein sein Programm mit weiteren Klassikern fort: „Leise rieselt der Schnee“,„Kommet, ihr Hirten“ und „Oh Tannenbaum“. Viele Gäste stimmten gern mit ein und sangen fröhlich die Texte mit.

Bürgermeister Klaus Warthon bedankte sich am Ende bei allen, die zum Gelingen des Seniorenadvents beigetragen hatten. Besonders bei den vielen engagierten Helferinnen und Helfern des Deutschen Roten Kreuzes sowie der evangelischen und katholischen Kirche, ohne deren Unterstützung der Nachmittag nicht in dieser festlichen Form möglich wäre. Er wünschte allen Gästen eine besinnliche Vorweihnachtszeit, ein frohes und friedvolles Weihnachtsfest und einen guten Start in ein gesundes, glückliches und hoffentlich unbeschwertes Jahr 2026.

Erscheinung
Benninger Nachrichten
NUSSBAUM+
Ausgabe 49/2025
von Gemeinde Benningen
03.12.2025
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