VVS-Zonen und StadtTicket bleiben

Große Aufregung im Ort und im Ortschaftsrat Heimerdingen. Die Stadt hat vorgeschlagen, „dem Ausstieg aus der Zonenverschiebung der VVS-Tarifzone nach Heimerdingen (Eine Stadt – eine Zone) zuzustimmen und dem Ausstieg aus dem StadtTicket zuzustimmen“. Begründet wurde dies damit, dass die Stadt für die Verschiebung der Tarifzone Heimerdingens von Zone 3 auf Zone 2 an die VVS jährlich 32.000 Euro und für das StadtTicket rund 20.000 Euro als Ausgleichszahlung leisten muss. Diese Ausgleichszahlungen könnten eingespart werden, zumal insbesondere Berufspendler das günstige „Deutschlandticket“ nutzen würden.

Der Ortschaftsrat Heimerdingen hat beide Anträge abgelehnt. Dies nicht nur, weil alle Gelegenheitsnutzer bei einer Rückstufung Heimerdingens in Zone 3 bedeutend mehr für alle Fahrten nach Ditzingen und Stuttgart hätten zahlen müssen, sondern auch, weil es dadurch zu einer Ungleichbehandlung der einzelnen Stadtteile gekommen wäre. Denn nur Heimerdingen wäre in VVS-Zone 3 gekommen, alle anderen Ditzinger Stadtteile wären in Zone 2 verblieben.

Letztlich entscheiden musste der Gemeinderat der Stadt Ditzingen. Das Gremium folgte den Argumenten der Heimerdinger Stadträte („Eine Stadt – eine Zone“) und beschloss, das StadtTicket vorerst nicht zu kündigen und die Verwaltung zu beauftragen, mit der VVS bezüglich einer möglichen Reduzierung der Ausgleichszahlungen zu verhandeln. Somit gibt es bei den VVS-Zonen und dem StadtTicket zumindest bis 31.12.2026 keine Veränderung. Wir Heimerdinger bedanken uns bei allen Ditzinger Stadträten für die Unterstützung. Bleibt zu hoffen, dass wir weiterhin die günstigen Busse und Bahnen nutzen und unsere Autos stehen lassen.

Wolfgang Gommel

Fraktionsvorsitzender