Überrascht hat der kürzliche BNN-Bericht „Bürger bewerten Fahrradfreundlichkeit/ Bruchsal und Waghäusel landen beim ADFC-Fahrradklima-Test im Mittelfeld“, geschrieben von einem BNN-Redakteur. Sofort meldeten sich erste Bürger/innen bei den „Unabhängigen.“
Wie kann es sein, dass Waghäusel „nur“ irgendwo im Mittelfeld liegt?
Bruchsal erhielt beim Test die Note 3,88. Bei der bundesweiten Umfrage bewerten Fahrradfahrer Infrastruktur, Sicherheit und Service. Der ADFC-Test ist weltweit eine der größten Umfragen zur Zufriedenheit der Bevölkerung mit dem Radverkehr. Er wird alle zwei Jahre mit Unterstützung des Verkehrsministeriums durchgeführt. Die Städte werden dabei in sechs Größenklassen eingeteilt, um faire Vergleiche zu ermöglichen. Geringfügig besser als Bruchsal schneidet Waghäusel mit 3,76 ab, heißt es in der Zeitung weiter. Ettlingen z.B. liegt deutlich vorne.
Im März 2020 hieß es in Waghäusel: „Die Große Kreisstadt Waghäusel entwickelt ein eigenes Radkonzept.“
Waghäusel wolle ein schlüssiges und nachhaltiges Fahrradkonzept für die ganze Stadt erstellen. Aus diesem Grund hat der Umwelt- und Verkehrsausschuss beschlossen, die Aufnahme in die AG fahrradfreundlicher Kommunen zu beantragen. Ziel ist es, die Voraussetzungen für die Auszeichnung „Fahrradfreundliche Stadt“ zu schaffen.
So stellte sich die Frage: Wenn Waghäusel die Voraussetzungen geschaffen hat und noch schafft, eine besonders fahrradfreundliche Kommune zu sein, wieso landet die Stadt dann im Mittelfeld. Welche Maßnahmen sind aktuell notwendig, um vorne mitspielen und eine Vorbildfunktion einnehmen zu können? Von daher sehen wir (und viele Bürger) die Stadt am Zuge, die Grundlagen anzugehen, um im Ranking demnächst weiter nach vorne zu kommen.
Für Sie da!
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