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Wahl zum Vogel des Jahres 2026 gestartet

Wieder gestartet ist die öffentliche Wahl zum Vogel des Jahres. Alle können mitmachen und entscheiden, wer 2026 die Krone der Vogelwelt tragen soll....

Wieder gestartet ist die öffentliche Wahl zum Vogel des Jahres. Alle können mitmachen und entscheiden, wer 2026 die Krone der Vogelwelt tragen soll. Dabei sind die Amsel, das Rebhuhn, die Schleiereule, die Waldohreule und der Zwergtaucher. Die Amsel kennt wohl jedes Kind, der Zwergtaucher dürfte eher nicht so geläufig sein. Mit dem Rebhuhn ist eine stark gefährdete Vogelart dabei. Und dann stehen noch zwei Eulenarten zur Wahl. Die Amsel ist einer der bekanntesten Singvögel. Ihr melancholischer Gesang ist weithin zu hören, wenn sie abends in einem hohen Baum oder auf dem Dachfirst singt. Damit es ihr gut geht, braucht sie naturnahe Gärten mit heimischen Sträuchern als Rückzugsort und Futterquelle. Das Rebhuhn ist ein stark gefährdeter Kandidat. Um 1990 brach sein Bestand stark ein. Da der Hühnervogel auf Wiesen, Feldern und Brachflächen lebt, ist er von der intensiven Landwirtschaft betroffen und leidet unter großflächigen Monokulturen. Die Schleiereule wohnt häufig in Kirchtürmen und alten Scheunen. Durch Sanierungen und Vergitterungen von Einfluglöchern findet sie immer weniger Brutplätze. Helfen kann man ihr durch spezielle Nistkästen, die sie gern annimmt. Die Waldohreule sieht aus wie ein kleinerer, schlankerer Uhu. Ihre auffälligen „Ohren“ sind keine, sondern Federpuschel, ohne Hörfunktion. Die Wahlohreule lebt gern in lichten Wäldern. Sie baut häufig nicht selbst ein Nest, sondern brütet in verlassenen Krähen- und Greifvogelnestern. Der Zwergtaucher ist der kleinste heimische Taucher, er ist so zart, dass man ihn auf den ersten Blick für ein Entenküken halten könnte. Er braucht natürliche, saubere Gewässer. Der scheue Zwergtaucher baut sein Nest meist schwimmend in der Uferzone, wo es zwischen Schilf und anderen Pflanzen gut versteckt ist. Zu Gesicht bekommt man ihn nur schwer. Bereits seit dem 2. September ist das virtuelle Wahllokal unter www.vogeldesjahres.de freigeschaltet.

Bis zum 9. Oktober, 11 Uhr, kann abgestimmt werden.

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„Chef, die Nüsse sind knapp!“

Jetzt sind Sie gefragt. Unterstützen Sie bitte unsere gefiederten Freunde. Falls Sie zuhause noch Walnüsse aus dem eigenen Garten haben und der Vorrat noch sehr groß ausfällt, wären wir sehr dankbar, davon eine Futterspende zu erhalten.

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Erscheinung
Dettenheimer Anzeiger
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Ausgabe 38/2025
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