Auf unserem Tierschutzhof haben wir begonnen, die Pferdeboxen von Stroh/Einstreu auf Waldboden umzustellen. Unser Equidenteam wagt diesen Schritt nach Empfehlungen, Erfahrungsaustausch und Recherche.
Waldboden ist gegenüber Stroh weicher, staubärmer und nimmt mehr Feuchtigkeit auf, was die Atemwege und Hufe unserer Vierbeiner schont. Außerdem bietet Waldboden eine angenehmere Liegefläche, was die Gelenke entlastet und das Sohlengewölbe des Hufes stabilisiert. Dazu erleichtert der Boden durch seine Beschaffenheit den Pferden das Aufstehen.
Gerade unseren Senioren kommt das sehr zugute. Der neutrale pH-Wert des Bodens beugt dazu noch Hufkrebs vor. Da unsere Gnadenhoftiere mit solchen Erkrankungen kämpfen, kommt ihnen die Umstellung nur entgegen.
Waldboden ist dazu nachhaltig, biologisch abbaubar und weist deutlich weniger Schimmelbildung auf. Positiv ist auch, dass bei der Boxenpflege weniger Mist anfällt. Waldboden ist in der Anschaffung zwar teurer, kann aber viel länger im Stall bleiben als herkömmliches Einstreu, so dass im Ergebnis die Kosten für Boxenpflege hoffentlich nicht höher sein werden.
Bei unseren Ponys Emma, Bink und Charlotte sowie bei Pferd Füchsle ist der Waldboden schon eingestreut worden. Nach und nach stellen wir auch weitere Boxen entsprechend um.
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