Beim jährlichen Männer-Wander-Wochenende des Freizeitsportvereins Hochdorf ging es mal wieder in den Bregenzerwald. Weil man früh losgefahren war, konnte man schon um 10 Uhr im Hotel "Ländle" in Damüls das Zimmer beziehen. Anschließend startete man sofort zur ersten Wanderung: vom Hotel (1425 m) aus ging es "zum Einlaufen" hoch zur Alpe Ragaz (1682 m). Nach einer Trink- und Vesperpause ging es weiter hoch über den Kamm bis zur Ragaz Talstation. Danach dann endlich abwärts entlang eines Bachs, der teilweise als kleiner Wasserfall neben uns herunterrauschte.
Am nächsten Tag fuhr man mit dem Bus ins Kleinwalsertal nach Au-Schoppernau. Dort ging es mit der Bergbahn hoch zur Bergstation Diedamskopf (2020 m). Von dort aus wurde der Gipfel erklommen (2090 m), danach ging es stetig bergab über den Plateau-Rundweg zum Kreuzle (1810 m) und weiter zur ersten Rast auf der Breitenalpe (1662 m). Anschließend ging es am Hang leicht bergab, aber leider tiefer als gewollt, so dass man zur Alpe Mitteldiedams (1547 m) wieder ziemlich hochwandern musste. Dort gab es die zweite Rast, danach ging es noch mal etwas hoch zur Mittelstation der Bergbahn. Mit dieser fuhr man dann herunter zur Talstation und verpasste dort knapp um 3 Minuten den Bus nach Hause. Die Wartezeit von 2 Stunden wurde zur Flüssigkeitsaufnahme genutzt.
Am nächsten Tag ging es mit dem Auto von Damüls über Fontanella nach Buchboden (880 m) im Großen Walsertal. Hier wartete ein steiniger und steiler Aufstieg von 600 Höhenmetern auf uns, auf dem man schließlich die Untere Ischgarneialpe (1516 m) erreichte. Nach der Mittagspause ging es dann etwas leichter auf dem geschotterten Fahrweg wieder bergab. Nach etwa der Hälfte des Weges kam man an einem imposanten 60 m hohen Wasserfall des Plattenbachs vorbei.
Der nächste Tag wurde dann etwas ruhiger angegangen: vom Parkplatz am Faschina-Joch (1486 m) aus ging es zur Bartholomäus-Alpe (1653 m). Kaum erreicht, gab es einen kurzen Regenschauer, so dass alle ins Innere der Hütte flüchteten. Aber schon eine Viertelstunde später schien wieder die Sonne und man hatte einen tollen Ausblick ins Große Walsertal. Nach ausgiebiger Rast ging es schließlich wieder bergab zurück nach Faschina, wo man dann schon die Rückreise antreten musste.