Wanderausstellung „Gerechter Zorn? 500 Jahre Bauernaufstand im Kraichgau“

Liebe Leserinnen und Leser,

im Jahr 2025 jähren sich die Bauernaufstände im Kraichgau zum 500. Mal und werden Interessierten durch eine thematisch passende Wanderausstellung nähergebracht. Diese Ausstellung ist seit Freitag im Stadtmuseum Sinsheim zu sehen und wird im Mai 2025 auch im Bruchsaler Rathaus am Marktplatz Halt machen. Erarbeitet wurde die Ausstellung durch das Museumsnetzwerk Kraichgau, in dem auch das Städtische Museum vertreten ist, in Zusammenarbeit mit dem Heimatverein Kraichgau. Das Museumsnetzwerk Kraichgau wurde 2022 gegründet und hat sich das Jubiläum der Bauernaufstände als erstes gemeinsames Projekt vorgenommen. So werden im Verlauf des Jahres neben der Wanderausstellung weitere Veranstaltungen und Aktionen stattfinden, auf die in der regionalen Presse sowie im Jahresprogramm hingewiesen werden wird.

Die Ausstellung „Gerechter Zorn? 500 Jahre Bauernaufstand im Kraichgau“ blickt auf die Situation der Frauen und Männer hinter den Aufständen von 1525 und versucht dabei, einen Überblick über die damalige Gesellschaft, die Hintergründe der Aufstände und die Situation der Menschen im Alltag zu geben. Dabei räumt die Ausstellung auch mit gängigen Missverständnissen und Klischees auf, die zu diesem Thema kursieren. Unter den Exponaten ist auch eine Bundschuh-Replik aus dem Bestand des Städtischen Museums Bruchsal zu sehen.

Interessierte sind gerne eingeladen, sich die Ausstellung in einem der teilnehmenden Kraichgauer Museen oder ab dem 12. Mai in Bruchsal anzuschauen. Auf den Start der Ausstellung in Bruchsal weisen wir zu gegebener Zeit nochmals hin.

Die weiteren Stationen der Wanderausstellung nach dem Stadtmuseum Sinsheim sind:

21. Februar: Graf-Eberstein-Schloss, Kraichtal-Gochsheim; 28. März: Heimatmuseum Mühlacker; 12. Mai: Rathaus am Marktplatz Bruchsal; 18. Juni: Museum im Schweizer Hof, Bretten; 18. September: Galerie im Rathaus, Eppingen; 27. Oktober: Kreisarchiv Enzkreis, Pforzheim; 28. November: Heimatmuseum Untergrombach.

Text: Regina Bender