Die Ausstellung zum Staatspreis Baukultur BW 2024 würdigt herausragende Antworten auf aktuelle Fragen des Planens und Bauens und ist in Herrenberg vom 29. April bis 13. Mai in der Galerie im Kulturzentrum der Volkshochschule zu sehen. Die Staatspreise in neun Kategorien sowie die achtzehn Anerkennungen wurden von der zum Teil international besetzten Jury aus insgesamt 235 eingereichten Projekten ausgewählt. Der Herrenberger Seelesplatz erhielt im Juni 2024 den begehrten Staatspreis Baukultur Baden-Württemberg, da die Neugestaltung des Platzes und der Seestraße einen wichtigen Baustein im Entwicklungskonzept für die Innenstadt darstellt.
Die Ausstellung wird am Montag, 5. Mai, 17:30 Uhr von Sabine Käser-Friedrich, Leiterin der vhs Herrenberg und Susanne Schreiber, Baubürgermeisterin der Stadt Herrenberg eröffnet. Annika Klingler, Baukulturreferentin des Ministeriums für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg führt in die Ausstellung ein. Eine Anmeldung für diesen Abend ist nicht notwendig. Alle interessierten Personen sind herzlich eingeladen.
Projekte aus ganz Baden-Württemberg werden in dieser Ausstellung präsentiert und mögliche Ansätze zur Umgestaltung der Kommunen gezeigt. Es werden Überlegungen zur ästhetischen und funktionalen Gestaltung der Gebäude, Freiräume und Infrastrukturen angestellt, um deren nachhaltige Nutzung und Zukunftsfähigkeit zu sichern. Die exemplarischen Erläuterungen, bildlichen Darstellungen sowie die Einbindung von Videos, welche mittels QR-Codes abrufbar sind, veranschaulichen die Inhalte.
Auf 30 Tafeln werden alle ausgezeichneten Projekte mit erläuternden Texten, Auszügen aus der Jurybewertung und Bildern vorgestellt. Einleitende Tafeln geben Aufschluss über das Auswahlverfahren und die Zusammensetzung der Jury. Ein besonderes Highlight stellt der Infopoint dar, der Videoausschnitten aus den Projekten bietet.
Das Spektrum der Ausstellung ist vielfältig und reicht vom Städtebau und der Stadtentwicklung über Infrastrukturen und Ingenieurbauten bis hin zu Wohnungsbau, Mischnutzung, Gewerbe- und Industriebauten. Des Weiteren werden Bildungsbauten, Gemeinschaftsbauten sowie öffentliche Räume thematisiert. Abschließend werden Prozesse und Initiativen in den Blick genommen.
Die Ausstellung kann vom 29. April bis 13. Mai innerhalb der VHS-Öffnungszeiten kostenfrei besichtigt werden.