Das Zeitfenster passte perfekt, denn der einzige trockene Tag der Woche war für die Wanderung ausgewählt worden. Bereits um acht Uhr bestiegen die Epfendorfer Schüler den Bus, der sie nach Harthausen zur Albblickhalle brachte. Als Ziel für den Wandertag des ersten Schulhalbjahres war nämlich das Maislabyrinth der Familie Thudium ausgesucht worden. Nach einem kurzen Fußmarsch war der Eingang auch schon erreicht und es gab kein Halten mehr. Mit Quizzettel und Stift machten sich die Mädchen und Buben auf, um den Weg durch das Labyrinth und das Lösungswort zu finden. Elf Stationen waren vorgegeben und alle Kinder fanden nicht nur den Ausgang, sondern auch die entsprechenden Buchstaben und somit das Lösungswort. Klar, dass nach der Aufregung das Rucksackvesper lecker schmeckte; und während der Pause waren sie dann auch schon zu hören, die Schulkameraden von der Trichtinger Schule.
Diese waren nämlich zu Fuß nun auch am Ziel angekommen. Mit einem großen Hallo wurden alle begrüßt und bevor die zweite Gruppe ins Labyrinth aufbrach, wurde noch ein Gruppenfoto gemacht.
Natürlich standen die Mädchen und Buben ihren Kameraden in nichts nach und auch sie fanden sowohl den richtigen Weg als auch die richtigen Buchstaben für das Lösungswort. Es bereitete allen Kindern sehr viel Spaß, sich zwischen den hohen Maisstangen zu bewegen und zu rätseln. Daher gebührt den Betreibern ein dickes Dankeschön und großer Respekt für diese tolle und so gelungene Anlage.
Beide Teams machten sich anschließend dann zu Fuß auf den Heimweg, der sich für die Epfendorfer natürlich länger gestaltete. Einige Mathefüchse hatten sogar ausgerechnet, dass die kurzen Beine der Kleinen rund 20.000 Schritte brauchen, bis sie an der Epfendorfer Schule ankommen. Doch letztlich war das kein Problem und sowohl die Epfendorfer als auch die Trichtinger Schüler kamen alle pünktlich und wohlbehalten an ihren Schulhäusern an.