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Wandern verbindet

Und nicht nur die Menschen, sondern in diesem besonderen Fall auch die Ortsteile Baltmannsweiler und Hohengehren. Ein 3fach-Jubiläum (50 J. Gesamtgemeinde,...
Pause am "Heimatmuseum"
Pause am "Heimatmuseum"Foto: W.Lang

Und nicht nur die Menschen, sondern in diesem besonderen Fall auch die Ortsteile Baltmannsweiler und Hohengehren.

Ein 3fach-Jubiläum (50 J. Gesamtgemeinde, 725 J. Baltmannsweiler und 750 J. Hohengehren) ist schon eine Besonderheit und deshalb hat die OG Baltmannsweiler des Schwäb. Albvereins einen neuen Rundwanderweg als Jubiläumsweg konzipiert. Dieser ca. 8 km lange Rundweg soll einerseits die Ortsteile verbinden, mit herrlichen Fernsichten aufwarten, aber auch in den Ortskernen versteckte „Schmankerl“ bekannt machen.

Zur Eröffnung des Jubiläumswegs bot sich der jährliche „Tag des Wanderns“ an. Bürgermeister Simon Schmid und Günther Kiefer vom SAV konnten eine stattliche Zahl an Teilnehmern aus der OG und viele Gäste begrüßen. Damit gaben sie gleichzeitig den Startschuss zur Erstbegehung des Wegs.

Günther Kiefer führte die Gruppe vom Sportzentrum über einen Wiesenweg, zum Steinenbacher Hof und dann Richtung Hohengehren. Hier konnte man die erste herrliche Aussicht bis hinüber zu Korber Kopf genießen. Am Salzlager ging es entlang des großen Ackers bergauf bis zur Kreisstraße. Wenige Meter später, nach Überqueren dieser, erreichte man schon die Hirschstraße mit den ersten Häusern Hohengehrens. Hier übernahm Ewald Mürdter die Führung und erklärte den Teilnehmern, dass hier in früherer Zeit einige größere Höfe standen. Diese sind teilweise inzwischen sehr schön renoviert worden. Als besondere Zeugen dieser Zeit sind noch 2 der alten Leibgeding-Häuser vorhanden. Nach Begutachtung des alten Backhauses ging es weiter zur ehemaligen Poststelle, wo eine besondere Überraschung wartete. Mit Trompetenklang wurden die Wanderer von Werner Lang, „dr Bot“, freudig begrüßt und vor der Scheuer der Poststation, die einmal das Heimatmuseum werden soll, gab es kühle Getränke und Knabbereien.

Viel zu früh musste man die rege Unterhaltung abbrechen, denn es war noch ein ordentlicher Weg zu bewältigen. Durch enge Gässchen kam man zum ehemaligen Dorfladen und dann in die Pfarrstraße. Bald war der Ortsrand erreicht und Baltmannsweiler kam wieder in Sicht. Der Wiesenweg am nördlichen Rand des Orts bot einen freien Blick über den Schurwald hinüber nach Lichtenwald. Zuerst führte der Weg bergab und dann wieder hinauf zur Brunnenstraße. Hier übernahm Günther Kiefer wieder die Führung und nachdem jeder die Geschichte des „Kindlesbrunnen“ erfahren hatte, waren Kirche und Marktplatz die nächsten Stationen. Dabei erfuhr man, welches das alte Posthaus war, und in welchen Häusern sich früher die 4 Dorfläden befanden. Als dann der Ort durchquert war, bot sich von der Rosenstraße aus eine weitere Panorama-Aussicht, diesmal zur Schwäbischen Alb. Durch die „Siedlung“ erreichten die Teilnehmer dann zum Ausklang der Wanderung die Gaststätte Schlösslespark.

Herzlichen Dank an Ewald und Günther für den informativen Nachmittag. wag

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Ausgabe 21/2025
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