Da staunten die 29 Gäste von Monika Breusch nicht schlecht, dass nach ein paar Metern, in Richtung Jungenberg, schon der Pfeffer wächst. Schnell war das Geheimnis gelüftet. Die Samen der Knoblauchrauke, die im Frühjahr zu Pesto verarbeitet werden kann, oder in den Salat kommt, ist ein heimischer Pfefferersatz und kann auch zu Senf verarbeitet werden. Die Tour führte vom Jungenberg über den Steinsfelderweg zur Hällischen Salzstraße und weiter zur Schutz- und Trutzhütte. Nach einer kleinen Pause ging es weiter zur Umrundung des Hintersbergs. Klösterliche Liegenschaften aus vergangenen Zeiten geben hier die Namen der Flurstücke.
Auf der Gemarkung Obergruppenbach haben die Grenzsteine ein zerbrochenes Rad in Gedenken an die hl. Katharina, vielleicht eine Liegenschaft des Katharinenstifts von Heilbronn, gegründet im 14. Jh. Der Klarawald gehörte sicherlich zum Konvent der Klarissen, das nach der Säkularisation 1803 aufgelöst wurde. Ein Mauerrest in der Siebeneichstraße in Heilbronn erinnert an das Kloster. Vom Zigeunerstock ging es dann zum Jagdhundefriedhof an der Bürklehütte. Der Platz bietet sich immer für eine Vesper an. Auf dem Rückweg fand sich auch noch das ein oder andere Kraut für die Sommerküche. Pünktlich erreichte die Gruppe nach 12 km den Besen in Weinsberg.