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Wanderung am 1. Mai 2024 vom VdH Sandhausen

Wanderung am 1. Mai 2024 vom VdH Sandhausen An einem wahrhaft wunderschönen Sonnentag trafen sich 15 tapfere Wandersleut mit ihren 12 Hunden, um...
Foto: VdH SAndhausen

Wanderung am 1. Mai 2024 vom VdH Sandhausen

An einem wahrhaft wunderschönen Sonnentag trafen sich 15 tapfere Wandersleut mit ihren 12 Hunden, um im Wald rund um Bammental und Gaiberg eine Expedition der besonderen Art zu starten. Die Mission war: Spaß haben und mit der gleichen Anzahl Teilnehmer ankommen, mit der man gestartet ist. Normalerweise würde nun an dieser Stelle Mecki, ein altgedienter Berichterstatter des Vereins, seinen Beitrag schreiben. Da er jedoch den Tag lieber in seinem kühlen Zuhause genoss, immerhin zählt er jetzt über 15 Lenze, darf heute zum ersten Mal seine Fellschwester Pici über ihre Erlebnisse aus Dackelsicht schreiben. Mal sehen, ob sie es genauso gut kann.

Nun, ich als junge Zwergdackeline, kann natürlich nur aus der Sicht in Bodennähe schreiben, daran müsst Ihr Euch in Zukunft gewöhnen. Fangen wir also mit dem Treffen auf dem Parkplatz im Wald an. So viele Hunde kamen aus den Autos und ich war mittendrin dabei-da musste ich natürlich ordentlich Laut geben, denn wer klein ist, muss sich Gehör verschaffen. Nachdem die vielen Beine sortiert waren-keine Ahnung wie viele es waren, zählen kann ich nicht-ging es los. Hier trifft der Spruch: vom Großen zum Kleinen, vom Breiten zum Schmalen, vom Trockenen zum Nassen! Es war ein toller Weg, feinster Waldboden mit vielen Wildgerüchen und ganz viel Schatten. Wir kamen auf Pfaden am Wasser vorbei, durften sogar reinspringen und toben … also die anderen, ich als Mädchen habe mich da eher zurückgehalten. Aber mein Fellbruder, der Spitz Herr Bert, frisch gebürstet, hat sich immer wieder ins Wasser gestellt und rumgetobt mit den anderen, das war eine wahre Schau. Nur Kumpel Louis, der Border-Collie, musste aus gesundheitlichen Gründen an die Leine, alle anderen waren immer wieder und meistens frei am Herumrennen. Auch ich durfte, nachdem Muddi etwas gezögert hat, sausen und schnuffeln und suchen und hüpfen. Nur wenn uns fremde Leute begegnet sind, kamen alle brav an die Leine und haben Platz gemacht. Das fanden die anderen Spaziergänger sehr nett und haben sich bedankt und gefreut, wie so viele Hunde so toll miteinander auskommen. Ich habe mich fest angestrengt und mir alle Namen gemerkt. Max, der große schwarze Labrador, der sich gerne mit Jackson, dem Vizslar vergnügt hätte. Mir war er etwas zu groß und unheimlich. Wilma war die zweite Vizslar-Hündin und die ist gerne mit Jackson vorausgelaufen. Dann gab es Cooper, den Irish Setter, der meiner Muddi so gut gefallen hat, Aiko, der weiße Riese, der nicht so gerne baden ging. Dabei waren auch Ijella, die Hoverwartin, schwarz und braun wie ich, nur geringfügig größer, Schoki, ein kleiner wuscheliger Irgendwas, total knuffig, dann Loui, der junge Border, wie schon erwähnt, mein Fellbruder Herr Bert natürlich, der Pommernspitz, total aufgedreht und wuselig. Es war auch Sammy dabei, ein hellbrauner halbhoher fescher Junge und schließlich Hope, eine quirlige wuschelige Dame, die immer sehr brav hört. Insgesamt waren wir eine bunte Truppe, alle Größen und Farben waren vertreten. Die Manuela, die die Chefin vom Verein ist, wie ich gelernt habe, hatte den Weg rausgesucht- aber die kann, glaub ich, die Zahlen nicht so richtig lesen. Sie hatte was von 5 km erzählt und die Muddi ist ja ziemlich knochenlahm und meinte, dass das für sie ok wäre. Es waren dann aber immerhin fast 8 km und da war sie ziemlich geschafft für den Rest des Tages. Ok, ich gebe es zu, der Herr Bert und ich, wir haben eigentlich auch nur noch geschlummert, als wir schließlich daheim waren. Davor ging es aber noch zum Reiterverein in Leimen, wo ich diese großen Huftiere, Pferde und Ponys genannt, kennengelernt habe. Die sind mir nicht so ganz geheuer, aber auf Abstand waren sie erträglich. Dort gab es noch etwas Futter für die Zweibeiner und Wasser für uns und danach konnten wir erschöpft und müde daheim in unsere Körbchen sinken. Ich habe Mecki am Abend vom Ausflug erzählt und er war etwas traurig, dass er nicht mitkommen konnte, aber er hat es sich daheim mit unserer blinden Klara gemütlich gemacht und sich gefreut, dass wir so einen tollen und erlebnisreichen Tag zusammen hatten.

Danke nochmal an Manuela für die schöne Strecke und wir freuen uns schon aufs nächste Mal-vielleicht mit noch mehr Teilnehmern?

Pici (Petra Lösel)

Foto: VdH Sandhausen
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Ausgabe 19/2024
von Verein der Hundefreunde Sandhausen e. V.
10.05.2024
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