Um 12 Uhr starteten die Vollmaringer Wanderer ihre Tour, die sie über den malerischen Hummelberg und durch das beschauliche Göttelfingen führte. Nach zwei Stunden erreichte die Gruppe ihr Ziel: die traditionsreiche Hochdorfer Kronenbrauerei, die seit 1654 besteht und von der Familie Haizmann bereits in der elften und zwölften Generation geführt wird.
Dort wurden die Wanderer vom Betriebsleiter Moritz Krahl freundlich empfangen. Mit großem Enthusiasmus stellte er die Geschichte und Philosophie der Brauerei vor, die sich der Devise „Aus der Region für die Region“ verschrieben hat. Besonders beeindruckend war zu hören, dass die Brauerei einen eigenen Hopfengarten betreibt und das weiche Brauwasser direkt aus dem Schwarzwald ohne Aufbereitung verwendet.
Im Anschluss führte uns Moritz Krahl durch die Produktionsstätte, wo die CO2-neutrale Herstellungsweise der Biere besonders ins Auge stach. Dank Hackschnitzel aus nachhaltiger Holzwirtschaft werden jährlich über 300.000 Liter Heizöl eingespart – ein Vorbild an Nachhaltigkeit. Ebenso faszinierend waren die Erklärungen zur Slow-Brewing-Methode, bei der das Bier Zeit zum Reifen bekommt, um den charaktervollen Geschmack zu perfektionieren. Dieser hohe Qualitätsanspruch wird durch zahlreiche Auszeichnungen wie Goldmedaillen der DLG und den Bundesehrenpreis bestätigt.
Nach der informativen Besichtigung folgte der gemütliche Teil des Nachmittags im „Bierstüble“, wo die Gruppe bei Wurst, Käse und Brezeln eine wohlverdiente Stärkung genoss. Mit Hochdorfer Bier in der Hand ließen die Teilnehmer die Erlebnisse Revue passieren und tauschten ihre Eindrücke aus. Besonders das „Kellergold“, ein vollmundiges Kellerbier, und das erfrischende „Sport Weizen“ fanden großen Anklang.
Die Besichtigung bot nicht nur spannende Einblicke in die Bierherstellung, sondern auch eine perfekte Kombination aus traditionellem Handwerk, Nachhaltigkeit und Genuss. Ein Erlebnis, das mit Sicherheit allen in bester Erinnerung bleiben wird.
Rundwandertour: 10 km