Wärmepumpen heizen zuverlässig, klimafreundlich und meist kostengünstig. Doch wann ist der beste Zeitpunkt für den Umstieg? Die Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur (KEK) klärt auf.
Wie alt ist meine Heizung? Prüfen Sie – mit einem Blick auf das Typenschild – das Alter Ihrer aktuellen Heizung. Liegt das Einbaujahr 20 Jahre oder mehr zurück, ist ein Austausch meist empfehlenswert.
Wie ist der energetische Zustand des Hauses? Ein gut gedämmtes Haus eignet sich besonders für eine Wärmepumpe. Ist die Wärmedämmung schlecht, sollte zuerst energetisch saniert werden – etwa durch neue Fenster, bessere Heizkörper oder eine verbesserte Dämmung von Dach und Wänden. Eine Komplettsanierung ist selten nötig. Nach der Sanierung kann die alte Heizung durch eine passende Wärmepumpe ersetzt werden.
Hybridheizung als Zwischenlösung? Ist die Heizung noch relativ neu und die Gebäudehülle energetisch schlecht, kann eine Hybridlösung sinnvoll sein. Eine Wärmepumpe wird zusätzlich zum bestehenden Heizkessel installiert und übernimmt die Grundversorgung. Nur an besonders kalten Wintertagen springt die alte Gas- oder Ölheizung ein. Nach einer energetischen Sanierung kann dann auf den fossilen Heizkessel verzichtet werden.
Wann im Jahr sollte die Wärmepumpe installiert werden? Die Installation dauert meist 2 bis 3 Tage, bei größeren Umbauten bis zu einer Woche. In dieser Zeit kann nicht geheizt werden. Daher empfiehlt sich der Einbau außerhalb der Heizperiode.
Jetzt handeln lohnt sich! Die Förderung ist 2025 noch gut, könnte aber sinken. Wer eine alte Heizung hat und sich das Haus für eine Wärmepumpe eignet, sollte nicht zu lange warten.
Fragen zum Heizungstausch und speziell zur Wärmepumpe beantwortet die KEK kostenfrei und neutral im KEK-Beratungszentrum in der Hebelstraße 15 in Karlsruhe. Beratungstermine können unter www.kek-karlsruhe.de/terminvereinbarung oder unter 0721 480 88 250 gebucht werden.
Anmeldung und Infos: www.kek-karlsruhe.de/veranstaltungen oder telefonisch unter 0721 480 88 250.