Der Börsenpreis für Kakao hat sich innerhalb eines Jahres mehr als verdreifacht. Kostete die Tonne Kakaobohne im April 2023 an der New Yorker Börse noch 2.700 US-Dollar, wurde sie im April 2024 für mehr als 11.000 US-Dollar gehandelt.
Die Gründe hierfür:
Im herkömmlichen Handel profitieren die Kakaobäuer*innen in den Hauptanbauländern von den gestiegenen Preisen kaum. Wer wenig erntet, hat auch wenig zu verkaufen. In Ghana und der Elfenbeinküste ist der Kakaosektor zudem staatlich reguliert. Das heißt, es gibt ein vom Staat festgelegtes Farmgeld. Der Preis, den die Bäuer*innen in den beiden Hauptanbauländern für Kakao bekommen, spiegelt weder die Kostensteigerungen noch den hohen Weltmarktpreis wider.
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