Aikidō ist im Vergleich zu anderen Kampfsportarten, wie z. B. Karate, eine junge Kampfkunst. Sie zielt drauf ab, die Energie des Angreifers möglichst so abzulenken, dass kein Schaden entsteht, weder für den Angreifer, noch für den Verteidiger. Entwickelt wurde Aikidō vor etwa 80-100 Jahren von Morihei Ueshiba. Dessen Bestreben war es, Spiritualität und Kampfkünste, von denen er verschiedene erlernte, in seiner eigenen Kampfkunst, welche er zunächst Aikidbudō und später Aikidō nannte, in Einklang zu bringen. Morihei Ueshiba wird im Aikidō auch O-Sensei, „großer Lehrer“, genannt.
Ueshiba wurde 1883 in Tanabe geboren. Bereits als Kind erwarb er Techniken der Meditation und wurde aufgrund seiner schwachen Konstitution von seinem Vater zum Schwimmen und Sumo gedrängt. Ein prägendes Erlebnis, welches zur Entwicklung von Aikidō führte, ereignete sich, als Moihei Ueshiba noch ein Teenager war: Im Schlaf wurde sein Vater von zwei Angreifern zusammengeschlagen, dies ließ in ihm den Wunsch aufkommen, stark zu werden und sich verteidigen zu können.
Bei Interesse: www.Aikidō-korntal.de