Das 17. Große Unternehmernetzwerktreffen der Stadt Bruchsal, organisiert von der kommunalen Wirtschaftsförderung, fand bei SEW-Eurodrive statt. Mit mehr als 100 Gästen, darunter viele langjährige Teilnehmer, die dieses Forum, das zweimal im Jahr stattfindet, sehr schätzen und wieder als Grundlage für gute Gespräche nutzten. „Es ist beeindruckend zu sehen, wie viele engagierte Unternehmerinnen und Unternehmer sich heute wieder die Zeit genommen haben, um unseren Standort und die Region gemeinsam weiter voranzubringen“, sagte Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick. Passender Einstieg in das Treffen war eine Führung durch das Großgetriebewerk von der SEW in drei Gruppen, geführt von Johann Soder, Geschäftsführer für Sonderthemen und weiteren Führungskräften von SEW-Eurodrive. Die eindrucksvolle Präsentation von Produktion, Logistik und Montage der Großgetriebe stand unter der beherrschenden Prämisse: „Intelligenter arbeiten und nicht härter“. Die dazugehörige Frage lautete „Was kann ich morgen besser machen?“ Diese beiden Sätze seien der Antrieb für die gesamte Entwicklung bei SEW, sagte Soder. Die Gäste nahmen diese Kernaussagen mit als wertvollen Impuls für ihre eigenen Unternehmen.
Nach der Besichtigung gab es eindrucksvolle Vorträge vom Chief Operating Officer Dr. Jörg Hermes und erneut von Johann Soder. Anschließend gab die Oberbürgermeisterin im großen Forum einen Überblick über die Neuerungen und Erfolge im Bruchsaler Wirtschaftsleben. „Unsere Stadt wächst und entwickelt sich“, sagte sie zu den Gästen gewandt; „nicht zuletzt dank ihres Engagements.“ So seien in Bruchsal das Aufkommen an Gewerbe- und Einkommensteuer gestiegen sowie auch korrespondierend dazu die Kaufkraft.
Begleitet wird dieses Wachstum seit nunmehr zehn Jahren von der kommunalen Wirtschaftsförderung der Stadt Bruchsal. Neben der Netzwerkarbeit, der Bestandspflege, der Betreuung der Unternehmen am Standort unterstützt die Stabsstelle Wirtschaftsförderung/Stadtmarketing die Erweiterung sowie Neu- und Umsiedlungen von Unternehmen. Neue Gewerbegebiete mit neuen Chancen für Bruchsaler Firmen, vorwiegend aus dem Handwerk, seien entstanden. Gezielte Infrastrukturmaßnahmen stärken den Wirtschaftsstandort Bruchsal und bieten gleichzeitig einen Mehrwert für die Beschäftigten. Die Oberbürgermeisterin nannte in diesem Zusammenhang den neuen Verkehrsknotenpunkt, der am Bahnhof entstehen soll, die Wärmeversorgung durch Vernetzung mit der Bruchsaler Geothermieanlage, neue Kindergartenplätze, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fördern und auch die digitale Transformation mit dem Digital Hub, Hubwerk01 im Triwo-Technopark. Dies alles seien Instrumente und Projekte, um Bruchsals Wirtschaftskraft und die Lebensqualität in der Stadt weiter zu stärken, sagte Petzold-Schick.
Nicht zu kurz kam im Anschluss das Get-together bei dem das Netzwerken mit der Möglichkeit zu persönlichen Gesprächen unter den Gästen den Abschluss des Events abrundeten.