Etwas Großes kommt nach Remseck… Das Landesblasorchester!!!
Am 25. Oktober 2025 erfüllt das Landesblasorchester Baden-Württemberg die Stadthalle Remseck mit gewaltigen Klangfarben, emotionalen Melodien und musikalischer Perfektion.
Ein Abend voller Gänsehautmomente – und schon am Nachmittag ein Lehrkonzert, das tiefe Einblicke in die Welt der sinfonischen Blasmusik gibt.
Wer dabei Lust bekommt, selbst mitzuspielen, findet beim Musikverein Aldingen – Blasorchester Remseck den perfekten Platz.
Wer steckt denn hinter dem LBO ?
Das Landesblasorchester Baden-Württemberg – Geschichte und Zielsetzung
Das Landesblasorchester (LBO) ist das Auswahlorchester des Blasmusikverbandes Baden-Württemberg. Gegründet wurde es 1978 auf Initiative von Landes- und Bundesmusikdirektor Hellmut Haase-Altendorf und Prof. Richard Zettler, die in den 1970er-Jahren die Vision hatten, engagierte und besonders leistungsfähige Musiker aus allen Musikvereinen Baden-Württembergs zusammenzuführen. Ziel war es, die wertvolle Literatur für symphonisches Blasorchester zu pflegen, Komponisten originaler Blasmusik ein Forum zu bieten und als künstlerisches Vorbild für die über 2300 Amateurorchester des Landes zu wirken. Gleichzeitig sollte das LBO als Repräsentationsorchester Baden-Württembergs auftreten und eine Multiplikatorenfunktion erfüllen.
Mit Unterstützung des damaligen Landtagspräsidenten und BVBW-Präsidenten Prof. Erich Ganzenmüller wurde das LBO im Jahr 1978 offiziell gegründet. Nach einem landesweiten Aufruf konnten sich Musiker zu Vorspielen melden. Die erste Probe fand am 7. Oktober 1978 statt, der erste öffentliche Auftritt bereits am 11. November desselben Jahres anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Landtags. Das erste Konzert folgte am 7. Juni 1980 in Böblingen.
In den folgenden Jahrzehnten entwickelte sich das LBO unter wechselnden Dirigenten zu einem Spitzenensemble mit nationalem und internationalem Ansehen. Besonders prägend war die zehnjährige Leitung von Harry D. Bath (1986–1996), der das Orchester zu Höchstleistungen führte, Auslandsreisen organisierte und enge Kontakte zu zeitgenössischen Komponisten wie Rolf Rudin und Franco Cesarini pflegte. Unter späteren Dirigenten wie Walter Ratzek, Isabelle Ruf-Weber und seit 2014 Björn Bus setzte das LBO seine Erfolgsgeschichte fort, darunter der 4. Platz beim Weltmusikwettbewerb in Kerkrade (2005) und der Sieg beim 2. Internationalen Blasorchesterwettbewerb in der Berliner Philharmonie (2011).
Bis heute bleibt das LBO seinen Gründungszielen treu: höchste künstlerische Qualität, Förderung symphonischer Blasmusik und nachhaltige Inspiration für die Blasorchesterszene Baden-Württembergs. Viele ehemalige Mitglieder wirken als Dirigenten und Ausbilder in Musikvereinen, wodurch die Impulse des LBO weit in die Breite getragen werden.