Während anhaltender Hitzeperioden brauchen Tiere und Pflanzen viel Wasser – wir Menschen natürlich auch. Für Insekten, Vögel und Kleinsäuger sollte man gerade jetzt eine Schale mit frischem Wasser aufstellen. Das Wasser sollte täglich erneuert werden. Gezielte Wassergaben versorgen die Pflanzen im Garten. Bei großer Hitze muss man Gewächse im Topf vielleicht zweimal am Tag gießen, Pflanzen, die in gewachsenem Boden wurzeln, benötigen nur alle paar Tage Wasser. Man gießt bevorzugt morgens und nie in der Mittagshitze. Tägliches Gießen ist nicht notwendig. Besser man gießt in größeren Intervallen, dafür aber immer so reichlich, dass Wasser tief ins Erdreich eindringt. Das Besprengen der Pflanzen mit dem Schlauch führt nur zu hohen Verdunstungsverlusten und birgt das Risiko von Verbrennungen. Stattdessen hält man die Brause dicht am Boden. Wichtig ist es, dass die Erde nie blank daliegt. Vor Verdunstung schützt eine Mulchschicht aus organischen Materialien. Sie bewahrt auch das Bodenleben in all seiner Vielfalt. Bodentiere und Mikroorganismen bauen das organische Material in die Bodenteilchen ein und verbessern dadurch die Bodenstruktur. Ein an organischer Substanz reicher Boden speichert Nährstoffe und Wasser besser.
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Agnes Pahler