Fortsetzung zum Bericht über die Übung der Rettungshunde
Bereits in einer vorherigen Ausgabe haben wir schon über die Arbeit der Rettungshunde berichtet und setzen hier den Bericht fort.
Die Ausbildung zum Rettungshundeführer ist sehr umfangreich und dauert 2-3 Jahre für Mensch und Hund.
Das Hundetraining wird in die Bereiche Unterordnung, Trockensuche und Boot aufgeteilt. Dabei wird der Hund erst an Land auf den Geruch konditioniert, bevor es aufs Boot geht. Zuvor wird der Geruchsträger im See versenkt. Für den Hund ist es eine Umstellung, wenn er den Geruch das erste Mal auf dem Wasser wahrnimmt, da er den Geruchsträger nicht sehen kann und somit die direkte Bestätigung fehlt. Nur anhand des GPS-Gerätes können Trainer und Hundeführer kontrollieren, ob der Hund richtig gelegen ist und entsprechend bestätigen. Durch viel Training auf dem Wasser kann das richtige Anzeigeverhalten geübt werden. Gleichzeitig lernt der Hundeführer, seinen Hund zu lesen, um auf kleinste Anzeichen bei der Suche reagieren zu können. Dadurch wird die Bindung zwischen Mensch und Hund noch mehr verstärkt.
Bevor die Prüfung abgelegt werden kann, durchläuft der Hundeführer parallel zu seinem Hund noch die Ausbildung bei der DLRG. Dazu gehören Rettungsschwimmer in Silber, die Sanitätskurse SAN-A und SAN-B, Wasserretter 411, Fachhelfer Wasser-Rettungsdienst 812BW, Helfergrundausbildung 811 Fachbereich Katastrophenschutz. Wir hatten also geballte Einsatzpower am Strand.
Das Wetter hat auch noch mitgemacht, und nachdem die Hunde hochengagiert gearbeitet haben, durften sie noch eine Runde am Wasser spielen. Der Trainingstag hat allen viel Spaß gemacht und wir konnten vor allem viel lernen.