Beim eigenen Vorbereitungsturnier der SG Schozach Bottwartal konnte sich die Mannschaft um Natalie Mann und Felix Conrad eine Woche vor Saisonbeginn unter Wettkampfbedingungen einspielen. Im Modus „jeder gegen jeden" standen am Sonntagvormittag drei Spiele auf dem Turnierplan. Nach sechs Wochen ohne Mannschaftstraining, in denen der Fokus weitestgehend auf Kräftigung und allgemeiner Fitness lag, war der Start ins Turnier holprig.
Gegen den eigenen jüngeren C-Jugendjahrgang der SGSB tat sich die Mannschaft zu Beginn sehr schwer. Julia im Tor der C2 parierte an diesem Tag hervorragend, sodass es sehr lange dauerte, bis das erste Tor fiel. So richtig rund lief es zum Start des Turniers nicht zusammen. Einige technische Fehler und zu viele Fehlwürfe führten zu einem mühsam errungenen 11:7-Sieg gegen die körperlich doch noch unterlegenen C2-Mädels. Diese lieferten allerdings einen großen Kampf und zeigten, dass sie sich stark weiterentwickelt haben.
Im zweiten Spiel kam mit dem SV Salamander Kornwestheim eine Oberligamannschaft aus der Nachbarstaffel auf die Spielfläche. Es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, die am Ende zu einem gerechten Remis und damit drei Punkten in der Tabelle führte.
Nur mit einem Sieg im letzten Match gegen die bis dahin führende Regionalligamannschaft von der HABO konnte der Turniersieg noch gelingen. Alle anderen Ergebnisse hätten Platz 3 bedeutet. Ein an Prestige kaum zu toppendes Derby gegen den Nachbarverein motivierte alle noch einmal extra.
Und es entwickelte sich ein schnelles Spiel mit viel Intensität auf hohem Niveau. Das erste Drittel ging klar an die SGSB-Mädels mit einem zwischenzeitlichen Vorsprung von vier Toren. Danach legte die HABO zu, kam bis zum Ausgleich heran, und Führung sowie Ausgleich wechselten sich ab. Den Grundstein zum letztlich verdienten 14:15-Sieg und dem damit verbundenen Turniererfolg legten die C1-Mädels dieses Mal durch eine überzeugende Abwehrleistung. Ganz stoppen konnte man jedoch die beste Spielerin des Turniers, Lara Krasser, nicht, sie hielt ihre Mannschaft bis zum Schluss im Spiel. Aber im Angriff sorgten Tempo und Kompromisslosigkeit immer wieder für die nötige Entlastung.
So war es wie ein Steigerungslauf mit der besten Mannschaftsleistung genau im richtigen Moment, der allen Spielerinnen noch einmal ein gutes Gefühl für den Start der kommenden Saison mit auf den Weg gab. Nächsten Samstag geht es dann um 16.15 Uhr in der Wunnensteinhalle gegen die HABO2 endlich wieder los.
Vielen Dank an alle helfenden Hände für die Bewirtung und den Support rund ums Turnier.