Gruppe: TSG – SG Sillenbuch/TSV Heumaden 2:0 (25:12, 25:08)
Halbfinale: TSG – SV Frickenhofen 2:0 (25:06, 25:16)
Finale: TSG – SC Weiler/Fils 2:0 (25:17, 25:17)
Die TSG-Damen setzten sich als Gastgeber bei der Bezirksmeisterschaft die Krone auf und bewiesen dabei, dass Erfolg kein Zufall, sondern planbar ist. Mit einem 12-Frau-Kader hatte Trainer Fabian Müller nicht nur zahlreiche Optionen, sondern auch eine Bank, auf die er bauen konnte. Das Kernteam, welches souverän die Bezirksstaffel für sich entscheiden konnte und sich dadurch die Qualifikation für die Bezirksmeisterschaft erspielte, bekam wieder sein Vertrauen. Diese Konstanz und Eingespieltheit in den Abläufen zahlte sich an diesem Tag aus. Da die Gegnerinnen von MADS Ostalb kurzfristig absagten, war das Gruppenspiel gegen Sillenbuch ein lockerer Aufgalopp ins Turnier. Beide Teams standen schon im Halbfinale. Im Vorfeld hatte man sich als Mannschaft das Ziel gesetzt, den Fokus auf einen sauberen Spielaufbau zu legen und vor allem in den ersten Ball viel Qualität zu packen. Diesem Anspruch konnte man an diesem Tag nur teilweise gerecht werden. Stattdessen kamen andere Stärken des Teams zum Vorschein. Im Finale gegen Weiler überzeugten die Spielerinnen mit Kampfgeist in der Abwehr und Aufmerksamkeit am Netz. So gelangen viele Punkte. Auch die Talfahrten fielen in der Bezirksstaffel noch länger und gravierender aus. Heute blieb man viel konstanter und hakte misslungene Aktionen oder gegnerische Punkte schneller ab. Im Notfall spielte Zuspielerin Lavinya Schwarz einen hohen Pass auf Position 4. Das Team konnte auf die Effizienz von Außenangreiferin Leonie Geck vertrauen. Ein weiterer Faktor für die deutlichen Satzgewinne war das starke Aufschlagspiel der Heimspielerinnen. Die besprochene Taktik ging voll auf und nahm den Gegnerinnen des Öfteren die Möglichkeit, druckvoll anzugreifen. Hinzu kamen zahlreiche Asse. Der erste Satz im Halbfinale gegen Frickenhofen war eine einzige Aufschlagshow von Spielführerin Marinela Mrkonjic und Naomi Staudenmayer. Die Zuschauer, ausgerüstet mit Trommeln, Klatschpappen und einer unerschütterlichen Begeisterung, verwandelten die Öschhalle in einen Hexenkessel. Jeder Punkt im Halbfinale und Finale wurde lautstark gefeiert und die Energie von der Tribüne war in jedem Moment spürbar. Großartig, dies miterleben zu dürfen!
(Bericht von Fabian Müller)
Für die TSG spielten: Steffi Kukret, Marinela Mrkonjic, Naomi Staudenmayer, Alma Porca, Lavinya Schwarz, Sofia Martens, Tamara Müller, Gity Darab, Leonie Geck, Gisso Darab, Jara Walter und Jili Wenig