Bürgermeisteramt Nehren
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Dies und das

Weihnachtsbaum zum „Selber-Schlagen“ im Ofterdinger Wald

Einen Weihnachtsbaum selber ausgesucht und geschlagen im heimischen Wald – wer wünscht sich diese Idylle nicht? Nachdem die Fichtennaturverjüngung...

Einen Weihnachtsbaum selber ausgesucht und geschlagen im heimischen Wald – wer wünscht sich diese Idylle nicht?

Nachdem die Fichtennaturverjüngung auf den Sturmwurfflächen im Ofterdinger Wald weiterhin reichlich wächst, bietet das Forstrevier Steinlach-Wiesaz gemeinsam mit dem Jugendhaus Ofterdingen und der Jugendfeuerwehr zum sechzehnten Mal einen solchen Verkauf an. Die Interessenten, Familien sind besonders willkommen, können nach Einweisung ihren Christbaum selber im Wald aussuchen und umsägen. Entnommen werden dabei nur Bäume, die im Laufe der nächsten Jahre bei der Waldpflege für andere Bäume weichen müssen. Vorab ein Hinweis: Die Fichten und Weißtannnen sind im rauen Klima des Rammerts gewachsen und deshalb sehr filigran und stachelig. Mit der Fülle und Pracht einer gezüchteten Nordmanntanne können sie nicht annähernd mithalten. Wer sich solch einen Baum wünscht, ist beim Weihnachtsbaumhändler besser beraten. Zudem fallen die Nadeln bei einer Fichte im warmen Wohnzimmer schneller ab. Allerdings hat es seinen Charme einen Weihnachtsbaum der kurzen Wege aus dem heimischen Wald legal selber zu erwerben. Der Erlös kommt wie in den vergangenen Jahren dem Jugendhaus und der Jugendfeuerwehr Ofterdingen zugute. Damit die vorweihnachtliche Waldatmosphäre mit Jagdhornklängen noch besser zur Geltung kommt, lädt das Jugendhaus Ofterdingen anschließend bei warmen Getränken und roten Würsten am Lagerfeuer zum Verweilen ein.

Warum findet solch eine Veranstaltung nicht im Nehrener Wald statt? Der Gemeindewald Ofterdingen wurde von den Stürmen Lothar (1999) und Vivian/Wiebke (1990) noch viel stärker getroffen als der Gemeindewald Nehren. Dort ist fast die Hälfte der Waldfläche umgeworfen worden. Zudem sind in Ofterdingen die Geologie und damit die Böden völlig anders. Auf den riesigen Sturmflächen verjüngte sich wie in Nehren der Wald wieder von alleine. Allerdings ist in Nehren die Fichtennaturverjüngung standörtlich bedingt eher selten: hier haben sich entsprechend der Böden optimal angepasste Laubhölzer etabliert. Kurzum: Im Forstrevier Steinlach-Wiesaz kommt nur in Ofterdingen eine so üppige Fichtennaturverjüngung vor.

Treffpunkt und Termin:

Samstag, 21. Dezember 2024 von 9:30 bis 15 Uhr im Hardtwald Ofterdingen am Waldparkplatz Hardtsee. Um einen besseren Verkehrsfluss im Wald zu gewährleisten, wird ein Rundverkehr mit Einbahnstraßenregelung eingerichtet. Bitte folgen Sie der Beschilderung und v. a. den Anweisungen der Jugendfeuerwehr. Insbesondere der Hauptzufahrtsweg in den Wald darf nicht zugeparkt werden. Sie finden den Hardtwald an der Landstraße von Ofterdingen nach Dettingen. Am Waldbeginn nach der ersten scharfen Rechtskurve die erste Möglichkeit nach links abzweigen. (Anfahrtsskizze unter www.ofterdingen.de)

Tipp: Um die morgendliche Staugefahr auf den Waldwegen zu reduzieren, wird die Verkaufszeit wieder bis auf 15 Uhr ausgedehnt. Nachmittags wird es erfahrungsgemäß entspannter.

Mitzubringen sind:

Handsäge oder Axt; evt. Decke zum Transport des Baumes. (Wir möchten aus Umweltgründen Kunststoffnetze möglichst wenig verwenden)

7 € pro Fichte bzw. 25 € je Weißtanne; Kinder bekommen einen kleinen Baum als Geschenk der Gemeinde Ofterdingen

Festes Schuhwerk

Gute Laune und Zeit, um ein wenig die weihnachtliche Waldstimmung zu genießen.

Bitte eine Tasse/Becher für den Glühwein/Punsch mitbringen.

Auf Ihren Besuch freuen sich das Jugendhaus und die Jugendfeuerwehr Ofterdingen sowie Förster Reinhold Gerster

Erscheinung
Gemeindebote Nehren – Amtsblatt der Gemeinde Nehren
NUSSBAUM+
Ausgabe 49/2024

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