„Die Botschaft von Weihnachten: Es gibt keine größere Kraft als die Liebe. Sie überwindet den Hass wie das Licht die Finsternis.“
Martin Luther King
Wir nähern uns dem Jahresende und das besinnlichste aller Feste steht vor der Tür. Das Weihnachtsfest schenkt uns Hoffnung. In dieser besonderen Zeit spüren wir noch deutlicher, wie wichtig Liebe und Nächstenliebe sind, Versöhnung und Frieden.
Die Vorstandschaft der KAB Ebersbach wünscht Ihnen von ganzem Herzen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest mit besinnlichen Stunden im Kreise Ihrer Angehörigen und Freunde und ein gesundes, friedvolles und glückliches Jahr 2024.
Edeltraud Jokel
(Vorsitzende)
Was macht man mit einem kleinen Jungen beim Krippenspiel, der es nicht über das Herz bringt, Josef und Maria die Türe zu weisen? Sondern auf die Frage „habt ihr ein Zimmer frei?“ mehrmals mit einem freundlichen „Ja“ antwortet?
Da half alles Zureden nichts – und um die Geschichte der Herbergssuche und die Geburt Jesu im Stall nicht komplett neu erzählen zu müssen – wurde ihm letztendlich eine Rolle als Engel zuteil. Dort war er dann doch am richtigen Ort!
Diese anrührende Geschichte und viele mehr wurden bei der Lichtstube der KAB dargeboten. Erstmalig hatte die Vorstandschaft zu dieser gelungenen Veranstaltung in den festlich geschmückten Kreuzsaal in das katholische Gemeindehaus eingeladen. Viele Lichter trugen zu einer gemütlichen und behaglichen Atmosphäre ein, zu der die Vorsitzende, Edeltraud Jokel die erwartungsvoll gespannten Gäste begrüßte. Mit dem Lied „Macht hoch die Tür“, dem wohl bekanntesten und beliebtesten Adventslied wurden nicht nur die Türen sondern auch die Herzen zu diesem Nachmittag bereitet.
Mit Stollen, selbstgebackenem Apfelbrot und Gutsle bei Kaffee und Tee labten sich die Teilnehmer bevor das Glöckchen das Lied „Kling, Glöckchen, klingelingeling“ einläutete. Beate Engler führte launig durch das Programm bei dem zu Beginn Bräuche in der Adventszeit, wie das „Frautragen“, und die Adventsheiligen wie die Hl. Barbara, Hl. Luzia und der Hl. Thomas im Mittelpunkt standen.
Klassiker der Lyrik u.a. „Der Pfefferkuchenmann“ (E. Engel), „Die Weihnachtsmaus“ (J. Krüss), „Der Bratapfel“ (F. Kögel) oder auch „Der Traum“ (A.H. Hoffmann v. Fallersleben) wurden vorgetragen. Ingrid Groher brachte die „Altbayrische Weihnacht“ (F.X. Rambold) zu Gehör. Zwischendurch erklangen die schönsten Weihnachtslieder; sogar das herausfordernde „Wer klopfet an“ wurde von allen Mitsingenden bravourös gemeistert! Dazu passte auch die Geschichte „Familie im Takt“ von Maren Kroymann.
Schöne Erinnerungen an die Advents- und Weihnachtszeit in der Kindheit mit der eigenen Familie wurden hervorgerufen, besonders berührend das Erlebnis einer Teilnehmerin, die erzählte, wie das „Christkindle“ in der schlechten Zeit die ersehnte Puppe zum Weihnachtsfest mitbrachte!
Der Tradition der Lichtstuben folgend, bei denen der Spaß nicht zu kurz kam, las Hans-Gerd Engler eine Geschichte vor, in der einem noch unerfahrenen Priester in einer Gemeinde im „Goisatäle“ beim Vortragen der Predigt von seinem Vorgänger mit guten Ratschlägen geholfen wurde. Das unerwartete Ende der Predigt trug zur Erheiterung aller bei!
Nach dem abschließenden Lied „Oh, du fröhliche“ machten sich Mitglieder und Freunde der KAB gestärkt an Leib und Seele auf den Nachhauseweg. Vielfach wurde der Wunsch geäußert, die „Lichtstube“ im nächsten Jahr wieder zu öffnen!
Beate Engler