Mit der Absetzung eines Tagesordnungspunktes begann die gut besuchte Sitzung im „Alten Schulhaus“ in Weilheim. Mehr als 40 Besucher wollten den beiden interessanten Themen der Ortschaftsratssitzung – „Unser Dorf hat Zukunft.“ Aktive Dorfgemeinschaften gestalten ihr Lebensumfeld selbst, sowie erneute Bewerbung und Kandidatenvorstellung zur Ortschaftsratswahl am 9. Juni – lauschen.
Gerade Letzteres war von großem Interesse, gespickt mit Neugier auf die Kandidatinnen und Kandidaten. Dazu sollte es nicht kommen. Auf Antrag wurde dieser TOP abgesetzt. Unverständnis und Enttäuschung über dieses Votum stand den Besuchern buchstäblich ins Gesicht geschrieben.
Mit der Einwohnerfragestunde begann die Sitzung. Ortsvorsteher Gerd Eberwein begrüßte unter „Mitteilungen“ Silke Schmocker, neue Kindergartenleitung im katholischen Kindergarten St. Marien, und wünschte ihr viel Freude und Erfolg bei ihrer Tätigkeit. Es folgten Informationen zum Glasfaserausbau in Weilheim, Mobilfunkmast auf dem Bleichberg, Sachstand Baugebiet Berg II, Sanierungsstand der städtischen Wohnung Leo-Saurer-Straße 4 und die besprochenen Verkehrsthemen mit dem Ordnungsbereich der städtischen Verwaltung.
Der nun letzte Punkt der Sitzung betraf die erneute Bewerbung zum 28. bundesweiten Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ 2024-2026. Ausführlich erläuterte Ortsvorsteher Eberwein das Thema. „Als Dorfgemeinschaft können wir durch die Teilnahme am Wettbewerb zeigen, was wir tun, damit unser Dorf für Jung und Alt, Alteingesessene und Zugezogene attraktiv ist und wie gut es sich bei uns leben lässt“, so Eberwein. Er wies darauf hin, dass bei der Abschlussbegehung zum 27. Wettbewerb Ingrid Bisinger, Vorsitzende der Bewertungskommission aus dem Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg, Weilheim ermutigte, bei dem nächsten Wettbewerb wieder mitzumachen. Es entbrannte eine Debatte über das Für und Wider, in der Ortschaftsrat Tobias Kopf beherzt dafür eintrat, einem künftigen Ortschaftsrat eine Teilnahme am Wettbewerb nicht zu nehmen. Die Abstimmung ergab dann Einstimmigkeit für eine erneute Bewerbung, die bis zum 15. Mai beim Regierungspräsidium Tübingen eingegangen sein muss.