Am 11. April hat sich ein Weißstorch den Dachfirst des Oberen Tores zum Verweilen ausgesucht.
Bis ins 19. Jahrhundert waren Weißstörche in Rechberghausen heimisch, ein Ölgemälde aus dem Jahr 1828 beweist dies. Genügend Nahrung bot unser damaliger See, welcher sich an der Stelle der heutigen B 297 zwischen Rechberghausen und der Adelberger Kreuzung befand und sodann der Straße weichen musste. Noch im 20. Jahrhundert sprach man ja bei uns vom See und vom Seerain.
Auch auf weiteren Gemälden und Zeichnungen des Filstals und Voralbgebiets sind Störche und Storchennester auf Kirchendächern ersichtlich, beispielsweise in Boll, auf der Stiftskirche in Faurndau, in Hochdorf, Reichenbach/Fils, Roßwälden und Schlierbach. Selbst auf einem Bürgerhaus in Göppingen ist ein Storchennest erkennbar.
Die Bilder finden Sie übrigens im Geschichtsband „Romantische Filstalreise“ von Walter Ziegler aus dem Jahr 1983.