In der Dezember-Sitzung des Gemeinderates beschäftigte sich das Gremium gleich in vier Tagesordnungspunkten mit der Thematik „Neubau Grundschule Tairnbach“.
Hierbei wurden der Baubeschluss und der Abruf der Leistungsphasen 4-8 sowie die Auftragsvergaben Landschaftsarchitektur, Planung Ingenieurbauwerke und Verkehrsanlagen jeweils mit einstimmigem Votum beschlossen.
Die verschiedenen Stufen wurden durch die Vertreter des Planungsbüros „Rohwareimstudio“ sowie durch die Verwaltung vorgestellt.
Bei der Finanzierung wurde u. a. über die verschiedenen Fördermöglichkeiten gesprochen und dass entsprechende Anträge gestellt werden bzw. bereits gestellt worden sind.
Im Gegensatz zu politischen Mitbewerbern sahen die Freien Wähler Bürgerliste e. V. die Thematik „Fördermöglichkeiten“ nicht ganz so euphorisch, gerade im Hinblick auf die derzeitige bundespolitische Finanzsituation. Hier besteht natürlich schon die Möglichkeit, dass der ein oder andere Fördertopf komplett gestrichen oder aber doch wenigstens gekürzt wird.
Unsere beiden u.g. Ratsmitglieder nahmen hierzu wie folgt Stellung:
GR Bruno Sauer bedankt sich für den Vortrag des Konzepts beim Planer. Er fragt an, ob die angeführte und avisierte Förderkulisse aufgrund der derzeitigen Ereignisse im Nachgang zum Urteil des Bundesverfassungsgerichts sich negativ verändern könnte, da Einsparungen derzeit allenthalben die Runde machen.
Es würde die Gesamtmaßnahme befördern, so die Förderkulisse wie avisiert auch bewilligt würde.
GR Reinhold Sauer führt aus, dass die Gemeinde eine gewaltige Summe für diese Schule investiert. Allerdings muss berücksichtigt werden, dass die bisherige Schule rund 120 Jahre Bestand hatte. Ob die Neue auch so lange in Betrieb sein wird, können wir heute noch nicht aussagen.
Ein solches Projekt benötigt sicher eine im Vergleich zu anderen Gebäuden große Summe. Da derzeit auch im Bund über die Modifizierung der Schuldenbremse diskutiert wird, ist es durchaus möglich, dass sich hierdurch auch positive Effekte für diese Baumaßnahmen ergeben könnte.
Da es sich um ein „Langzeitprojekt“ handelt, verteilen sich die Kosten auch langfristig. Insofern erscheinen die Kosten für ein solches Projekt angemessen. Gleichwohl ist die Summe für unsere Gemeinde eine sehr große Herausforderung.
Für die Freie Wähler-Bürgerliste e. V.
Reimund Metzger, Gemeinderat