Das Waghäuseler Radkonzept verfolgt das Ziel, unsere Stadt für alle lebenswerter zu machen. Besonders für Kinder und ältere Menschen ist es wichtig, genau zu wissen, wo sie sicher mit dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs sein können. Früher waren Fahrräder weniger bedeutend, und es gab kaum Radwege. Die Straßen wurden vor allem für Autos gebaut, während Radfahrer nur entlang der Straße oder durch den Wald fahren konnten.
Im November 2020 wurde ein Maßnahmenpaket für eine fahrradfreundliche Stadt Waghäusel geschnürt und vom Gemeinderat verabschiedet. Seitdem wurden bereits viele Maßnahmen umgesetzt, wie zum Beispiel Fahrradpiktogramme und Fahrradabstellplätze. Zwar sind nicht alle damit immer zufrieden, aber die Fortschritte gehen weiter.
Ein neues Projekt aus dem Katalog ist die Weiterführung des Radwegs von Wiesental in Richtung Neudorf. Dabei soll entlang der Straße vom Kreisel Ortsausgang Wiesental bis zur Fußgängerampel Triebstraße sowie vom Kreisel Margot-Bruch-Ring bis zur Überführung zur B36 ein Radweg entstehen. Die Kosten für den ersten Abschnitt übernimmt die Stadt Waghäusel, während das Land Baden-Württemberg den zweiten Abschnitt entlang der L638 finanziert. Allerdings wird dieses Projekt voraussichtlich erst vor 2030 umgesetzt, da noch ein Flurneuordnungsverfahren im Gewann Eselsfeld notwendig ist. Dieses Verfahren hilft, ökologische Ziele im Einklang mit landwirtschaftlichen und kommunalen Belangen zu erreichen. Für die Eigentümer entsteht durch die Neuordnung kein Landabzug.
Wenn alles gut läuft, wird es in naher Zukunft einen Lückenschluss des Radwegs von Kirrlach bis nach Graben-Neudorf geben. Der letzte Schritt wäre dann noch der Radweg nach Reilingen, um die Strecke noch attraktiver zu machen. Dafür setzen wir uns aktiv ein.
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