Weiterführung des vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung initiierten „Flow-Projekts“.

Letzten Samstag, es ist kalt und windig, die BUND Ortsgruppe Ditzingen trifft sich am Beutenbach, um erneut eine ihrer regelmäßigen Gewässeruntersuchungen vorzunehmen: Da ist zum einen die chemisch-physikalische Untersuchung, bei der bspw. der Phosphat- und Nitratgehalt oder der Sauerstoffgehalt des Baches ermittelt werden. Und zum anderen die Suche nach Lebewesen, welche immer auch ein wichtiger Indikator für die Gewässerqualität sind. Was wir finden, sind unter anderem jede Menge Bachflohkrebse. Das sagt allerdings noch wenig aus, weil diese Tiere eher anspruchslos sind. Interessanter sind da die Larven verschiedener Fliegen oder von Libellen. Diese Tiere wurden von uns mit dem Bodenkescher gesammelt, bestimmt, gezählt, fotografisch dokumentiert und anschließend wieder in den Bach entlassen. Auf diese Weise entsteht über den inzwischen 4 Jahre dauernden Zeitraum unserer Untersuchungen ein relativ klares Bild der Gewässerqualität des Beutenbachs.
Unterstützt wurden wir dieses Mal von Mitgliedern des NABU aus Renningen, die diese Untersuchungen künftig am Rankbach in Renningen vornehmen werden.
All die Daten, die verschiedene Gruppen vor Ort erfassen, fließen zusammen in eine bundesweite Datenbank über die Qualität von Kleingewässern, die von einem Projekt der Uni Leipzig geführt wird.

Für den BUND-Ditzingen Barbara Klingler