Mit neuen Erfahrungen, neuen Bekannten und vielen neuen Eindrücken kamen unsere beiden WM-Fahrer, Wolfgang und Marco, aus der Spanischen WM Stadt Saragossa wieder zurück. Am Dienstag ging es von Frankfurt-Hahn mit dem Flugzeug nach Barcelona. Von da ging es mit dem Mietauto weiter nach Saragossa. Nach der dreistündigen Fahrt kam man dann nachts müde im Hotel an und freute sich auf das, was einen morgens erwartet. Gespannt ging es dann in die Multifunktionshalle, am Rande von Saragossa, dem „Pabellon Principe Felipe“. Hier machte man sich erstmal ein Bild von der beeindruckenden Halle, den vielen Spielern und dem lebhaften Treiben. Infos wurden eingeholt, mit vielen Bekannten wurde geredet und es wurde sich bereit gemacht auf den anstehenden Spieltag. Der war dann am Donnerstag. Früh ging es in die Halle, wo gleich ein Spiel gegen zwei französische Nationalspieler auf deren Heimtisch anstand. Da in der Vorrunde nur ein Satz bis 8 gespielt wurde und es auch Unentschieden gab (7 zu 7) musste gleich Vollgas gegeben werden. Wir waren immer in Führung, aber die Franzosen holten immer wieder auf und zum Schluss stand das Unentschieden fest, was erstmal ein voller Erfolg war. Jetzt ging es gegen ein finnisches Team. Hier stand zum Schluss auch das Unentschieden, was uns nicht ganz zufriedenstellte. Das musste eigentlich gewonnen werden. Weiter gings gegen ein starkes Team aus Österreich. Der Stürmer wurde im Einzel einen Tag vorher WM-Vierter. Nach anfänglicher 2-Tore-Führung konnte der Vorsprung nicht gehalten werden und schlussendlich verlor man 8 zu 5. Die beiden nächsten Gegner versprachen auch nichts Gutes. Ein amerikanisches Team auf dem Ami-Tisch und dann gegen den amtierenden Deutschen Meister im Seniorendoppel aus Frankfurt. So liefen dann auch die beiden Spiele, obwohl man alles reinhaute, wurden beide Spiele recht deutlich verloren. Im letzten Spiel wollte man wenigstens einen Sieg einfahren und eine Minimalchance zum Weiterkommen haben. Aber wie die beiden Unentschieden vorher, lag man immer vorne, verschoss auch einen Matchball, aber musste sich dann gegen ein zweites amerikanisches Team schlussendlich mit dem dritten Unentschieden zufriedengeben. Somit langte das Ganze nicht zum Weiterkommen. Der (kleine) Frust verschwand aber schnell und somit konnte man die restlichen Begegnungen mit beobachten und anfeuern überbrücken. Am Freitag war Sightseeing angesagt, zwischendurch wurden Endspiele angeschaut und dann wurde entspannt die Woche ausklingen gelassen. Samstags wurde dann die Heimreise angetreten, mit tollen Eindrücken und vielen Erinnerungen, die nie vergessen werden. Auf jeden Fall war es für die beiden eine Riesen-Erfahrung und machte die beiden und unseren Verein bzw. St. Leon-Rot weltweit etwas bekannt.